Kalte Dusche im Freibad: Preise stiegen empfindlich

Kalte Dusche im Freibad: Preise stiegen empfindlich
Tageseintritte für Erwachsene sind heuer in der Steiermark um 7,5 Prozent teurer als im Vorjahr.

Rechtzeitig zum meteorologischen Sommerbeginn gingen Konsumentenschützer der Arbeiterkammer schwimmen und verglichen die Eintrittspreise in 32 Freibädern und 13 Badeseen in der Steiermark. Fazit: Die Kosten variieren gewaltig, die günstigste Tageskarte für Erwachsene ist um 3,30 Euro zu haben, die teuerste kostet exakt drei Mal so viel.

Bei den Tageseintritten errechneten die Experten gegenüber 2021 eine durchschnittliche Preissteigerung um 7,5 Prozent für Erwachsene, bei Kinderkarten sind es acht Prozent. Demnach gibt es den billigsten Badespaß für Erwachsene mit 3,30 Euro im Freibad St. Oswald bei Eibiswald, am meisten zahlen müssen Besucher des Freibades im Sportzentrum Kapfenberg: Ein Ticket beläuft sich auf 9,90 Euro, allerdings kommt man dort damit auch in das angeschlossene Hallenbad. Bei Tageskarten für Kinder ist das Schwimmbad Voitsberg in der Weststeiermark mit 1,50 Euro am günstigsten, am teuersten ist auch hier das Bad im obersteirischen Kapfenberg mit sechs Euro.

Enorme Preisspanne

Bei den Familienkarten ist die Spanne ebenfalls beachtlich. Zwei Erwachsene und zwei Kinder steigen im Freibad Trofaiach sowie im Freibad Neumarkt mit jeweils acht Euro pro Tag am günstigsten aus. Am teuersten ist der Spaß in den Bädern der Holding Graz, eine Familienkarte kommt hier auf 19 Euro pro Tag.

Wer mehrmals untertauchen will, sollte überlegen, ob sich nicht eine Saisonkarte rechnet. Allerdings sind auch hier die Preisunterschiede enorm. Am billigsten ist für Erwachsene erneut das Freibad St. Oswald bei Eibiswald mit 33 Euro, am teuersten wiederum das Bad in Kapfenberg mit 178 Euro. Bei Familien-Saisonkarten führt das Freibad Söchau mit 60 Euro, am teuersten ist die Holding Graz mit 215 Euro.

Hitze und Gewitter zu Pfingsten

Das verlängerte Pfingstwochenende lädt durchaus zu Ausflügen ins Freibad und an einen See ein, es wird heiß. Allerdings drohen auch Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturm, warnt der Wetterdienst Ubimet. Österreich liege derzeit nämlich im Bereich einer Luftmassengrenze: Aus dem Mittelmeerraum kommt warme Luft, aus dem Norden kühle. Heute, Freitag, herrscht zunächst sommerliches Wetter mit Tageshöchsttemperaturen von 25 bis 30 Grad. Doch es nähert sich das Tief „Jasna“, das ab dem Nachmittag bis zum Abend von Vorarlberg bis zum Innviertel in Oberösterreich Gewitter bringt, die lokal sehr heftig ausfallen können.

Samstag und Sonntag dürften laut Ubimet erneut je nach Region 30 oder gar 31 Grad heiß werden. Allerdings bleibt die Unwettergefahr bestehen, ab Sonntagnachmittag sind vom Westen her bis nach Oberösterreich und in die Obersteiermark Gewitter zu erwarten. „Streckenweise besteht die Gefahr von ergiebigen Regenmengen“, warnt die Ubimet. Der Pfingstmontag dürfte dann schon verbreitet regnerisch beginnen.

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