Kärntner von falscher Investmentplattform um Tausende Euro betrogen
Ein Kärntner ist über eine Internetplattform um Investitionen in der Höhe von mehreren Tausend Euro geprellt worden. Der 81-Jährige aus dem Bezirk Spittal an der Drau hatte über Jahre hinweg investiert, in der Hoffnung, durch Währungshandel Gewinne zu erzielen, schilderte die Landespolizeidirektion Kärnten. Eine Auszahlung erhielt er aber nie. Dafür aber einen Anruf, durch den ihm noch einmal Geld aus der Tasche gezogen wurde.
Der Kärntner hatte seine jahrelangen Investitionen eigentlich schon abgeschrieben und reagierte nicht mehr auf Anrufe der Plattform. Am Montag hob er dann doch ab und es wurde ihm mitgeteilt, dass der Sitz der Firma nun angeblich in Wien sei und er 33.000 Euro Gewinn erhalte. Am Donnerstag wurde ihm dann in einer E-Mail mitgeteilt, dass er auf seinem Smartphone eine App installieren muss, um dann sogar 139.000 Euro Gewinn zu erhalten.
Per telefonischer Anweisung tat der Mann, was man ihm sagte. Er gab daher mehrere TANs ein, doch statt eines Gewinns wurden damit von den Tätern mehrere Tausend Euro auf ein ausländisches Konto überwiesen. Ein weiterer Abbuchungsversuch schlug fehl. Das Opfer alarmierte seine Bank, wodurch die Überweisung rechtzeitig rückabgewickelt werden konnte.
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