Kärntner durchschaute Betrug: "Polizistentrick" scheiterte
In Kärnten ist ein am Mittwoch ein versuchter „Polizistentrick“ von unbekannten Betrügern gescheitert. Eine Frau hatte sich am Telefon als Polizistin einer „Dienststelle K36“ ausgegeben und eine „Kaution“ verlangt, weil die Tochter des Mannes angeblichen einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Das Telefonat wurde wegen einer technischen Störung unterbrochen, in der Zwischenzeit konnte der 61-Jährige aus Velden seine echte Tochter erreichen und den Betrug durchschauen.
Der Kärntner war gegen 14.51 Uhr über eine anonymen Nummer kontaktiert worden, wie die Landespolizeidirektion mitteilte. Am Telefon sei vermeintlich seine Tochter zu hören gewesen, diese übergab das Telefon an eine angebliche Beamtin der Dienststelle „K36“, welche mit ausländischem Akzent sprach. Die „Polizistin“ gab an, dass seine Tochter in einen Verkehrsunfall mit einem getöteten Kleinkind, verwickelt gewesen sei und nun eine Kaution zu bezahlen habe. Aufgrund eines technischen Problems wurde das Telefonat frühzeitig - ohne eine Kautionshöhe zu nennen - abgebrochen.
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