Kärnten: Letzte Corona-Impfstraßen schließen Ende März

Landessanitätsdirektion empfiehlt weiterhin Grippeimpfung
Die Öffnungszeiten der verbliebenen Impfzentren in Klagenfurt und Villach wurden bereits stark eingeschränkt.

Die letzten verbliebenen Kärntner Corona-Impfstraßen in Klagenfurt und Villach werden mit Ende März geschlossen. Das hat das Impfgremium des Landes am Mittwoch beschlossen, teilte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) mit. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden die Öffnungszeiten sowie die Anzahl der Impfstraßen im Bundesland sukzessive reduziert. Bei einer Sitzung Anfang April soll über ein mögliches Aus für das regelmäßig tagende Impfgremium entschieden werden.

53,5 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner haben eine Grundimmunisierung gegen Covid erhalten, 70 Prozent zumindest eine Impfdosis. Ab April impfen nur mehr rund 280 niedergelassene Ärzte. Vergangene Woche ließen sich 98 Personen in Kärnten impfen, 35 davon bei niedergelassenen Ärzten, die übrigen in den Impfstraßen. Maßnahmen, um die Durchimpfungsrate zu erhöhen, seien aktuell keine geplant, sagte die Gesundheitsreferentin.

Zur aktuellen Corona-Situation in Kärnten sagte Prettner: "Es ist derzeit ein Infektionsgeschehen da, aber es ist beherrschbar." Abwasseranalysen zeigten aktuell einen mäßigen Anstieg des Infektionsgeschehens. Kärnten habe mit 208 die drittniedrigste 7-Tage-Inzidenz der Bundesländer, so Prettner. 104 Coronainfizierte waren nach aktuellem Stand hospitalisiert, fünf davon lagen auf einer Intensivstation.

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