Kärnten: Almbauern bestätigen 50 gerissene Schafe

Kärnten: Almbauern bestätigen 50 gerissene Schafe
Unklar ist, um wie viele Wölfe es sich handelt. Der Abschuss ist rechtlich schwierig.

Über DNA-Analysen ist bestätigt worden, dass es auf der Hochrindl in Kärnten zu Wolfsrissen von sieben Schafen gekommen ist. Das berichtete der ORF Kärnten am Dienstag. Wildbiologin Patricia Graf erklärte, der DNA-Code zeige, dass es sich um einen Wolf aus der italienischen Quellpopulation handle. Auch von der Gailtaler Alm und oberhalb von Achomitz wurden Wolfsrisse gemeldet. Ob diese in Zusammenhang mit jenen auf Hochrindl stehen, müssten aber erst weitere Analysen zeigen.

"Warnung"

Das Ergebnis könnte auch Aufschluss darüber geben, ob es sich um drei oder mehr Wölfe handle. Die Almbauern sprechen von rund 50 Schafen, die heuer von einem Wolf gerissen worden seien und fordern den Abschuss solcher "Problemwölfe". Rechtlich sei das aber nicht sofort möglich, so Agrarlandesrat Martin Gruber (ÖVP). Er bezeichnete die jetzt bestätigten Wolfsrisse als Warnung für die Zukunft.

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