"Feuer frei": Wölfen soll es rascher an den Kragen gehen

"Feuer frei": Wölfen soll es rascher an den Kragen gehen
Mit der Änderung des Jagdgesetzes wird der Abschuss des Wolfes in Tirol erleichtert. Salzburg will nachziehen, Kärnten setzt konkrete Schritte

Es war einer der letzten Punkte auf der Tagesordnung des Tiroler Landtags. Doch die Emotionen um die Thematik, gehen seit Wochen hoch. Die Rede ist vom Wolf.

Wie eine Lösung im Umgang mit den sogenannten großen Beutegreifern, Wolf Bär und Luchs, aussehen könnte, will die schwarz-grüne Landesregierung in Tirol am Donnerstag mit der Änderung des Almschutz- und Jagdgesetzes beschließen.

Kuratorium gibt bindende Empfehlungen

Die zwei zentralen Aspekte: ein weisungsfreies Kuratorium wird künftig bindende Maßnahmen – von der Besenderung über die Vergrämung bis hin zur Entnahme (sprich Abschuss) – für die Landesregierung empfehlen. Zweitens: Die Tiroler Almen werden hinsichtlich ihrer Eignung für Herdenschutzmaßnahmen (vor allem Zäune, aber auch Hunde) kategorisiert.

Am Ende steht eine Art Landkarte, aus der hervorgeht, in welchen Gebieten Herdenschutz jedenfalls möglich ist, in welchen Bereichen nur bestimmte Arten von Herdenschutz umsetzbar sind und wo Herdenschutz undenkbar ist. Treten die beiden letzteren Fälle ein, handelt es sich um sogenannte Weideschutzgebiete, in denen es schneller grünes Licht für den Abschuss von Problemwölfen geben wird.

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