Wolfsbeauftragter: "So viele Wolfsnachweise wie nie zuvor"

Wolfsbeauftragter: "So viele Wolfsnachweise wie nie zuvor"
70 tote Schafe durch Wölfe in Salzburg, 36 in Tirol. Kurz nach Beginn der Almsaison kocht die Debatte um den Wolf wieder hoch.

Roman Kirnbauer, Wildbiologe, Amtssachverständiger bei Nutztierrissen und Wolfsbeauftragter des Landes Kärnten erklärt im KURIER-Interview, warum er sich auch im Falle einer Entnahme, also Abschüssen, nicht um den Wolf sorgt.

KURIER: In verschiedenen Teilen Tirols kam es vergangenes Wochenende zu 36 Schafsrissen. Unter Verdacht steht neben dem Bären auch der Wolf. Was sagen Sie als Experte dazu?

Roman Kirnbauer: Salopp ausgedrückt: Da hat es ordentlich gerumpelt. 36 Schafe an nur einem Wochenende haben wir in Kärnten noch nie gehabt. Ich würde sagen, seit Beginn der Almsaison vor gut drei Wochen, waren es hier rund 20 Schafe, die von Wolf und Bär gerissen worden sind.

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