Justizwache will neues Gefängnis

Justizwache will neues Gefängnis
Die Justizanstalten sind voll, Personal fehlt. Personalvertreter Norbert Dürnberger verteidigt die leichteren Aufnahmetests.

Norbert Dürnberger (FCG) ist erblich vorbelastet. Schon sein Vater war Justizwache-Beamter. Seit Jänner ist der Oberösterreicher Vorsitzender des Zentralausschusses der Exekutivbediensteten. Herausforderungen gibt es genug.

KURIER: Herr Dürnberger, erst vor Kurzem gab es die Diskussion, ob die Justizwache nicht besser Justizpolizei heißen sollte ...

Norbert Dürnberger: Da sehe ich derzeit keinen Bedarf. Wir haben größere Probleme. Und das, was eine Umbenennung kosten würde, können wir besser investieren. Ins Recruiting zum Beispiel. Ein neuer Name allein bringt nicht mehr Bewerber.

Mit den Aufnahmekriterien bei der Justizwache hat sich zuletzt auch der Rechnungshof beschäftigt. Jetzt reichen 40 Prozent im Bereich Rechtschreibung und 33 Prozent beim Rechnen. Ist das nicht zu wenig?

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