440 Euro für "Auftritt" bei Jedermann: Beschwerde gegen Strafe

440 Euro für "Auftritt" bei Jedermann: Beschwerde gegen Strafe
Drei Beschwerden gegen je 440 Euro Strafe für Protest bei Jedermann-Premiere, der weniger als eine Minute gedauert hat.

Bei der Jedermann-Premiere am 22. Juli des Vorjahres waren heftige Gewitter in Salzburg im Anmarsch, die Aufführung wurde deshalb ins Festspielhaus verlegt. Die Beschwerdeverhandlung zu den Störungen der Letzten Generation fand auch indoor statt. Nicht nur, weil der Salzburger Schnürlregen die Stadt am Dienstag fest im Griff hatte.

Im Festspielhaus haben drei junge Menschen eine Störaktion gesetzt, ein Donnerwetter wurde es nicht. Diese hat ihnen aber eine empfindliche Strafe eingebracht. 440 Euro hat die Landespolizeidirektion Salzburg verhängt. Dagegen haben die drei Beschwerde eingelegt.

Im Landesverwaltungsgericht nehmen drei junge Menschen Platz. Erika Gödl ist 22, ist Studentin und lebt in Graz. Bernhard Kogler-Sobl ist auch bei der Premiere im Festpielhaus neben ihr gesessen. Er ist Lehrer, 34, lebt in Lieboch, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der dritte im Bunde war Stefan Kogler-Sobl, 26 Jahre alt, Sozialpädagoge und lebt in Graz.

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