In Salzburgs Schulen soll nun doch weiter Warmwasser fließen

Water drop from faucet
Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) will sich selbst um Energiespar-Potentiale kümmern.

Die Ankündigung hatte am Wochenende für Aufregung gesorgt: Das Bauressort der Stadt Salzburg hatte angekündigt, dass in allen städtischen Gebäuden das Warmwasser abgedreht werden soll. Für die Schulen und Kindergarten sei keine Ausnahme geplant, hieß es.

Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste) bemühte sich noch um eine Klarstellung: Es sei noch bis 17. Oktober möglich, Stellungnahmen einzubringen. Erst dann werde eine Entscheidung fallen.

Direktoren wehren sich gegen Pläne

Die Direktoren der Salzburger Volksschulen ließen ihr am Montag ausrichten: "Wir halten davon gar nichts." In den meisten Schulgebäuden fließe ohnehin nur in ausgewählten Bereichen wie etwa Werkräumen heißes Wasser.

Im Stadtratskollegium sprach Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) am Montag ein Machtwort. Er will sich nun selbst darum kümmern: "Wir werden natürlich alles daran setzen, die Bundesvorgabe der elfprozentigen Einsparung umzusetzen. Wir werden aber sicherlich nicht das Warmwasser zum Nachteil der Kinder und des Personals abdrehen."

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