Immer mehr geschossene Wölfe: Geraten Jäger selbst unter Beschuss?

Immer mehr geschossene Wölfe: Geraten Jäger selbst unter Beschuss?
Drei legale Wolfsabschüsse gibt es in Kärnten. Was mit den toten Tieren passiert und warum Jäger Haftungsfragen fürchten.

November, Jänner, März: Es sind jene drei Monate, in denen, auf Grundlage der Kärntner Wolfsverordnung, drei sogenannte Risikowölfe legal erschossen wurden. Alle drei im Gailtal. Zuletzt eine Wölfin in der Nacht von Sonntag auf Montag, die gefährlich nahe durch Siedlungsgebiet streifte.

Die Zahl der Abschüsse könnte laut Experten noch weiter steigen. Denn in wenigen Wochen, werden die Bauern ihr Vieh auf die Heimweiden treiben - Wiesen in unmittelbarer Nähe der Gehöfte. Die Wölfe, das hat auch der Fall im Gailtal gezeigt, haben keine Scheu vor Menschen. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden nun verstärkt auch Risse in Tallagen befürchtet.

Jäger unter Beschuss?

Mit immer mehr Abschüssen von Wölfen, stellt sich auch die Frage, wie es um die Anonymität jener Jäger steht, die die eigentlich streng geschützten Raubtiere erlegen. Denn jeder abgeschossene Wolf, bringt auch den betroffenen Jäger unter Beschuss.

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