Immenser Schuldenberg: Was auf Graz(er) nun zukommt

Rathaus in Graz
Nach dem Mahnbrief des Stadtrechnungshofes muss das Budget nachgebessert werden. Das könnte auch die Bürger teuer kommen.

Müllgebühren, Abgaben für Kanal, Elternbeiträge für Kindergärten oder -krippen, Parkgebühren. Die Liste der Einnahmen, auf die eine Kommune selbst direkt Einfluss nehmen kann, ist kurz.

Die Koalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ wird sich diese Liste aber zuletzt genau angeschaut haben: Die Stadt Graz muss ihr Budget adaptieren, sonst drohe laut Stadtrechnungshof kommendes Jahr der Liquiditätsverlust – die Stadt könnte nicht einmal mehr Darlehen bedienen. 1,6 Milliarden Euro beträgt der Schuldenstand, Ende 2023 werden es 1,9 Milliarden Euro sein. Pro Einwohner gerechnet heißt das: Jeder Bürger hat rund 5.000 Euro Schulden – 2012 waren dies erst 1.800 Euro.

Kommentare