Hochwasser in der Steiermark: Warum sich auch Kinder vor der Sulm fürchten

Hochwasser in der Steiermark: Warum sich auch Kinder vor der Sulm fürchten
Im Bezirk Leibnitz haben Menschen ihr Hab und Gut verloren. Das Gröbste ist überstanden, die Existenzängste bleiben.
Von Uwe Mauch

Tag vier nach dem Hochwasser in der Gemeinde Heimschuh, Bezirk Leibnitz: Vor dem Radler-Treff neben dem Gemeindeamt packt rund ein Dutzend Bundesheersoldaten für heute zusammen. Im Radler-Treff sitzen schon wieder viele Urlaubsradler.

Dass am vergangenen Freitagabend die Akten wie tote Fische durch das Amt trieben, könnte man jetzt leicht verdrängen. Die Sonne scheint. Und Jannick, 13, zieht es runter zum Ufer der Sulm, die noch immer viel Wasser führt.

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Am Vormittag hatte Feuerwehr-Kommandant Josef Krenn in einer weiteren Krisensitzung in der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz erklärt: „Das Gröbste ist jetzt überstanden.“ Wohl wissend, dass damit nur die Wassermassen gemeint sind.

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