Hitze in Österreich: Wo es heute am heißesten war

Hitze in Österreich: Wo es heute am heißesten war
In Innsbruck hatte es 37 Grad. Über 36 Grad sind es aber auch in Bad Deutsch-Altenburg und Gänserndorf geworden.

Am 8. August 2013 wurde in Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich die bisher höchste Temperatur in Österreich gemessen. Auf 40,5 Grad ist die Temperatur damals geklettert. So heiß wurde es heute nicht. Geschwitzt hat man an einigen Orten aber dennoch.

Kessellage

Das heißeste Pflaster war laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Dienstag Innsbruck. Um 15.30 Uhr wurden dort 37 Grad erreicht. Dicht gefolgt von Bad Deutsch-Altenburg (Bezirk Bruck an der Leitha), wo 36,6 Grad gemessen wurden. Aber auch in Gänserndorf war es mit 36,3 Grad nicht recht frischer. Wien-Innere Stadt erreichte 35,8 Grad.

Wie die Beispiele Innsbruck oder Imst - dort wurden bereits am Dienstag 35 Grad erreicht - zeigen, wäre es ein Trugschluss zu glauben, dass alpine Städte kühler sind. Durch die Kessellage, in der sich die Ortschaften befinden, heizt die Sonne die Luft dort besonders auf.

Selbst oberhalb von 2.000 Metern Seehöhe hatte es um 13.15 Uhr immerhin über 20 Grad, zum Beispiel am Patscherkofel in Tirol und auf der Villacher Alpe in Kärnten.

Der erwartete bisher heißeste Tag des Jahres in Österreich hat am Mittwoch bereits zur Mittagszeit im Großteil des Landes für Temperaturen ab 30 Grad gesorgt. Diese Marke wurde um 13.15 Uhr an rund 160 der insgesamt 280 Wetterstationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik geknackt. Hitzepole waren vorerst die niederösterreichischen Orte Bad Deutsch-Altenburg und Pottschach mit je 35,0 Grad. Die Temperaturen sollten jedoch bis zum späten Nachmittag noch steigen.

Prognostiziert waren für den Mittwoch in Österreich bis zu 37 Grad.

37 Grad erwartet

Das heiße Wetter in Mitteleuropa bleibt uns auch am kommenden Wochenende erhalten. In Österreich sind bis mindestens Montag Tageshöchstwerte von deutlich über 30 Grad zu erwarten. Nach dem von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostizierten Höhepunkt mit bis zu 37 Grad am Mittwoch und Donnerstag geht es allerdings in den folgenden Tagen Grad für Grad leicht nach unten mit dem Temperaturen.

Bereits am Donnerstag wird die Luft von Westen her deutlich anfälliger für Gewitter. Im Osten und Süden überwiegt allerdings erneut weitgehend ungestörter Sonnenschein, und vor allem im Donauraum und im Osten halten sich noch die heißen Luftmassen, wobei die Schwüle zunimmt und die Hitze damit drückender wird. Nach Frühtemperaturen von 14 bis 22 Grad sind am Nachmittag mindestens 25 und im östlichen Flachland sowie im Grazer Becken eben noch einmal bis zu 37 Grad möglich.

Unbeständig am Wochenende

Der Freitag verläuft etwas unbeständiger. Der sonnige Wettercharakter überwiegt, allerdings bilden sich tagsüber auch einige Quellwolken. Im Bergland muss außerdem mit lokalen Gewittern gerechnet werden. 14 bis 23 Grad hat es zu Tagesbeginn, 27 bis 36 Grad im weiteren Verlauf.

Am Samstag erreicht während der Morgenstunden eine Störungszone mit Gewittern und Schauern den Westen und Norden Österreichs. Überall sonst wird es recht sonnig, erst im Tagesverlauf nimmt dann überall die Quellwolkenbildung zu. Spätestens bis zum frühen Abend steigt schließlich auch im Süden und Osten die Gewitterneigung an. Im Westen erreichen die Temperaturen sommerliche 23 bis 29 Grad, im Osten und Süden sind noch bis zu 35 Grad zu erwarten.

Höchstwerte zwischen 27 und 34 Grad

Am Sonntag steht der Alpenraum nach dem Störungsdurchzug im Einfluss einer westlichen Höhenströmung. Damit kommt es bei insgesamt recht sonnigem und abermals hochsommerlich heißem Wetter vor allem über dem Bergland zu kurzen Regenschauern, Gewitter sind kaum noch dabei. Die Höchstwerte liegen zwischen 27 und 34 Grad.

Am Montag steigen erneut die Temperaturen in ganz Österreich in tiefen Lagen deutlich über 30 Grad an. Im Westen wächst jedoch bereits am Vormittag die Gewitterneigung, die sich im Tagesverlauf zumindest bis in das Salzkammergut ausbreitet, zeigt die ZAMG-Prognose.

Kommentare