Hautnaher Gipfelsturm mit Andreas Gabalier

Mit dabei: Andreas Gabalier
Planänderung aufgrund des Wetters bei "Großglockner live".

Von Anja Kröll und Hannes Wallner

Der Großglockner zeigt einmal mehr, dass beim Bergsteigen nur einer die Regeln vorgibt: Der Berg. Aufgrund der schlechten Wettervorhersage wird sich das TV-Event der Superlative, "Großglockner Live" von schauTV und krone.tv, in seinem Zeitplan verändern. "Der Sonntag ist mit Schnee und Regen für den Gipfel der denkbar ungünstigste Tag", sagt Meteorologe Gerhard Hohenwarter von der ZAMG.

Der Zeitplan sieht deswegen nun Folgendes vor: Bereits am Freitagnachmittag steigt die Seilschaft mit Musiker Andreas Gabalier 221 Jahre nach der Erstbesteigung auf der Route der Pioniere von einst Richtung Gipfel auf. Der erste Stopp ist die Salmhütte auf 2.644 Metern Höhe.

Dort wird eine Nacht verbracht, bevor es am Samstag auf den Gipfel geht. Ab 10 Uhr wird diese Besteigung live übertragen.

Trailer Großglockner Live

Bereits am Freitagabend, ab 20.15, Uhr dürfen sich die Zuseher auf ein Best-of des ersten Bergtages freuen. Und ein besonderes Schmankerl: die höchste musikalische Unplugged-Einlage Österreichs. Andreas Gabalier hat auf der Franz-Josefs-Höhe, am Fuße des Glockners, im exklusiven Rahmen vor seinem Gipfelsturm mit seiner Band in die Saiten gegriffen. "Wir haben neue Versionen von alten Hits von Andreas aufgenommen. Nicht nur die Live-Besteigung des Glockners hat es in dieser Form noch nie gegeben, sondern auch ein Konzert auf dieser Höhe", sagt Regisseur und Produzent Rudi Dolzeal.

Rückkehr der Seilschaft

Nach dem Gipfeltag ist für Sonntag dann live die Rückkehr der Seilschaft – wenn es die Wetterbedingungen zulassen – geplant. Sonst erfolgen ausführliche Gespräche mit Andreas Gabalier und den restlichen Mitgliedern der Seilschaft vom Außenstudio von der Adlersruhe.

Doch auch am Base-Camp, der Franz-Josefs-Höhe, werden spannende Gäste und Gespräche erwartet: Snowboard-Ass Benjamin Karl, Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Sänger Vincent Bueno oder Gletscherforscher Andreas Kellerer-Pirklbauer. Denn auch das ist ein Motto der Expedition: Gemeinsam in der Natur, für die Natur. Denn auf der Pasterze wird der Klimawandel unmittelbar erlebbar.

Technische Leistung

Der technische Aufwand ist enorm, um die Live-Signale sowohl vom Base-Camp der Franz-Josefs-Höhe, als auch vom Expeditionsteam beim Aufstieg zu übertragen.

Damit dies gelingt, stehen für die gesamte Produktion 50 Personen am Berg in Dauereinsatz. 20 davon alleine für die Abwicklung der Technik. Acht Kameras gibt es alleine in der Seilschaft, vier im Basecamp der Franz-Josefs-Höhe, eine auf der Adlersruhe.

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