Geschädigter im Spionage-Skandal: "Innentäter kann man nie ausschließen"

Geschädigter im Spionage-Skandal: "Innentäter kann man nie ausschließen"
Andreas Holzer, Direktor des Bundeskriminalamts und Geschädigter des Spionage-Skandals, über torpedierte Ermittlungen und die kriminelle Großwetterlage.

Seit einem Jahr leitet Andreas Holzer als Direktor das Bundeskriminalamt (BK). Ein Interview im Schatten des Spionage-Skandals.

KURIER: Der aktuelle Spionage-Skandal überschattet alles. Aus der Sicht eines Top-Ermittlers: Wie kann so etwas in einem Rechtsstaat möglich sein?

Andreas Holzer: Zu den Ermittlungen kann ich mich nicht äußern. Was ich auch aufgrund der medialen Berichterstattung feststelle, ist, dass von einer mutmaßlich kriminellen Gruppe ein ganzer Staat ins Wanken gebracht wurde. Das hat auch zu einer zunehmenden öffentlichen Skandalisierung und Torpedierung der Ermittlungsarbeit geführt. 

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