Geldforderung nach Autounfall - Polizei vermutet Betrugsversuch

Wiener Polizei vereitelte Betrug
Junge Kärntnerin zahlte nicht und zeigte Vorfall an. Ermittler glauben, dass es noch mehr Opfer geben könnte.

Eine 18-jährige Kärntnerin könnte laut Polizei beinahe Opfer einer neuen Betrugsmasche geworden sein. Am Samstag wurde sie in Friesach (Bezirk St. Veit an der Glan) in einen leichten Autounfall verwickelt, der andere Lenker forderte in der Folge Geld von ihr für Schäden, die nicht von dem leichten Zusammenprall stammen konnten. Die Frau wurde misstrauisch und meldete den Vorfall. Die Ermittler vermuten, es könnte weitere Opfer geben.

Der entgegenkommende Pkw hatte wohl mit seinem Außenspiegel den am Auto der 18-Jährigen gestreift. Als die beiden Lenker Telefonnummern austauschten, bemerkte die junge Kärntnerin erhebliche Schäden an der Karosserie des anderen Autos, die nicht von diesem Unfall stammen konnten.

Telefonisch verlangte der andere Lenker dann 500 Euro für seinen Schaden und legte entsprechende Fotos von seinem Pkw vor. Als die 18-Jährige misstrauisch wurde und zur Polizei gehen wollte, rückte der Mann von seiner Forderung ab, seine Vollkaskoversicherung würde den Schaden bezahlen.

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