Forensiker sind Drogenpost auf der Spur

 Forensiker sind Drogenpost auf der Spur
Suchtgift-Lieferungen per Post werden immer häufiger. Um die Absender auszuforschen, bekommt die Polizei Unterstützung von Wissenschaftlern.

Daniel Lichteneggers Droge ist Kaffee. Den braucht er. „Wer bei uns arbeitet, hat keinen Job von neun bis fünf“, sagt er. Lichtenegger leitet das Büro zur Bekämpfung der Suchtmittelkriminalität im Bundeskriminalamt.

Die Arbeit hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Um sich heute auf die Spur der Drogenhändler zu machen, braucht es einen Computer. Die Geschäfte laufen immer öfter über das Darknet ab – ein illegaler Marktplatz im Internet. Käufer und Verkäufer bekommen sich dort nie zu Gesicht, erfahren ihre wahren Namen nicht, bezahlen mit Kryptowährungen. Doch auch dieses System hat Schwachstellen. „Jeder macht Fehler“, sagt Lichtenegger.

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