Finanzpolizei sprengt die drei größten illegalen Pokerrunden in Wien

Finanzpolizei sprengt die drei größten illegalen Pokerrunden in Wien
Nach dem Verbot von Poker beginnen nun Schwerpunktaktionen gegen das Kartenspiel im Hinterzimmer.

Bis 2019 war Österreich ein Paradies für Poker, die internationale Elite in diesem Kartenspiel war Dauergast in Wien. Seither sind gerade noch fünf Tische im Casino Wien in der Kärntner Straße legal. Zu wenig für die tausenden Pokerfans in Wien. Deshalb hat sich das Geschehen in Hinterzimmer und dubiose Kellerlokale verlagert. Szenekenner schätzen, dass täglich an 20 bis 40 Orten in der Bundeshauptstadt illegal gezockt wird.

Lange Zeit sahen die Behörden dem Treiben zu, im November öffnete sogar mit Ankündigung in sozialen Medien ein Casino in Wien-Favoriten. Auch auf einem berühmt-berüchtigten Platz in der Leopoldstadt lief die größte illegale Runde der Stadt, unter Pokerfreunden kein großes Geheimnis. Doch beide Orte sowie eine professionelle Runde in einer Mietwohnung bekamen kürzlich Besuch von Finanzpolizei, Bereitschaftseinheit und teilweise auch der WEGA.

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