Finanzpolizei ahndete in Kärnten und Steiermark zahlreiche Verstöße

Strenge Kontrollen durch die Finanzpolizei
Von im Ausland gemeldeten Luxusautos bis hin zu nicht gezahlter Unternehmenssteuer

Die Finanzpolizei hat in Kärnten und der Steiermark Unternehmen kontrolliert. Dabei gab es Strafanzeigen wegen 88 Verstößen gegen das Arbeitsmarktrecht, teilte das Finanzministerium mit. 53 Mal waren die Aufzeichnungen nicht korrekt. Acht kontrollierte Unternehmen hatten keinen Gewerbeschein, ein Unternehmer hatte seit 2008 knapp 200.000 Euro Umsatz gemacht, ohne je eine Steuererklärung abzugeben. Die Finanzpolizei brachte bei den Schwerpunktkontrollen 100.000 Euro ein.

Bei den Kontrollen, die vor allem an Wochenenden durchgeführt wurden, entdeckte die Finanzpolizei auch 19 Verdachtsfälle von NoVA-Betrug. So wurden etwa teure Luxusautos im Ausland angemeldet, um die von NoVA und Kraftfahrzeugsteuer in Österreich einzusparen. "Das kommt die Besitzer nun allerdings doppelt teuer, denn neben Nachzahlungen kommen auch hohe Strafen hinzu", vermerkt die Finanzpolizei. Zu einem größeren Sozialbetrugsfall laufen noch Ermittlungen.

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