250 Millionen! Österreicher holt wieder EuroMillionen-Rekord ins "Land der Glückspilze"

250 Millionen Euro: 500 Euro Scheine aufeinander gestapelt ergeben eine Höhe von ungefähr 55 Metern.
Zusammenfassung
- Ein Österreicher gewann den größten EuroMillionen-Jackpot von 250 Millionen Euro.
- Der Gewinnschein wurde am Tag der Ziehung früh am Morgen aufgegeben.
- Lottogewinne in Österreich sind steuerfrei.
Österreicher müsste man sein. Das werden sich wohl einige EuroMillionen-Spieler aus anderen europäischen Ländern gedacht haben, als die Ergebnisse der jüngsten Ziehung bekannt wurden.
Denn schon wieder hat ein Spielteilnehmer aus Österreich bei der Ziehung von EuroMillionen am Freitag den Europot geknackt und kann sich über 250 Millionen Euro freuen. Es handelt sich um den bisher größten EuroMillionen-Jackpot der Geschichte.
Der Gewinn wurde in der Nacht auf Samstag bekannt gegeben. Details über den Gewinner oder die Gewinnerin wurden von den Österreichischen Lotterien nicht veröffentlicht.
Was bekannt ist: Der Schein wurde am Tag der Ziehung zeitig in der Früh aufgegeben. Sonst ist über den Gewinner oder die Gewinnerin nichts bekannt, die Österreichischen Lotterien halten sich zum Schutz des Multimillionärs natürlich zurück:
"Der Gewinner kommt aus Österreich."
zum Rekordgewinn von 250 Millionen Euro
Bei Bedarf stellen die Österreichischen Lotterien dem Gewinner aber einen sogenannten Hochgewinnbetreuer zur Seite, der erste Tipps zur weiteren Vorgangsweise geben kann.
250 Millionen auf das Girokonto
Fix ist jedenfalls: Nach Ablauf einer vierwöchigen Reklamationsfrist wird der Betrag von 250 Millionen Euro auf die bei win2day hinterlegte Bankverbindung überwiesen. Bis dahin kann sich die glückliche Gewinnerin oder der glückliche Gewinner in aller Ruhe überlegen, was jetzt zu tun ist.
Und vielleicht sollte auch der Bankberater informiert werden, 250 Millionen Euro werden wohl eher selten auf ein übliches Girokonto überwiesen.
Erfolgsrezept: Der letzte Tipp gewinnt
Die Glückszahlen der jüngsten Ziehung lauteten 10, 21, 30, 42, 45 - Sternenkreis 1, 9. Von vier gespielten Tipps brachte der letzte den Millionengewinn. Der Einsatz betrug 10 Euro. Der Gewinn wurde via win2day.at erzielt.
Der vorherige Rekordhalter, ebenfalls aus Österreich, hatte mit 20 deutlich mehr Tipps ins Rennen geschickt. Auch in seinem Fall fanden sich die "5 plus 2 Richtigen", die ihm im Dezember 2023 einen Gewinn von 240 Millionen Euro bescherten, übrigens auch im letzten der von ihm online abgegebenen Tipps.
Keine Steuer auf Lottogewinne
Versteuern müssen die Gewinner diese hohen Summer aber nicht. Denn wer im österreichischen Glücksspiel gewinnt, darf die komplette Gewinnsumme für sich behalten. Das gilt auch für internationale Lotterien wie EuroMillionen oder EuroDreams. In vielen anderen europäischen Ländern müssen hingegen Steuern bezahlt werden.
Die Österreichischen Lotterien haben Tipps für Gewinner:
- Die Steuerfreiheit in Österreich bezieht sich nur auf den Gewinn selbst. Wenn Sie das Geld danach anlegen oder investieren, müssen Sie trotzdem die entsprechende Kapitalertragssteuer zahlen.
- Sollten Sie Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe beziehen, müssen Sie den Gewinn als einmalige Einnahme melden. Abhängig von der Höhe des Preisgelds, kann es sein, dass Sozialleistungen ausgesetzt oder eingestellt werden.
Ebenfalls wird geraten, sich professionelle Unterstützung zu holen, um unerwartete steuerliche Konsequenzen zu vermeiden. Denn im Reich des Glücks sei eine solide Finanzplanung der Schlüssel, um den Gewinn langfristig genießen zu können, so die Österreichischen Lotterien.
Insgesamt 56 EuroMillionen Gewinner aus Österreich haben mit 5+2 Richtigen bis jetzt den Europot geknackt.
Rund zwei Jahre nach der Einführung von EuroMillionen 2004 knackte ein Wiener als erster Österreicher den Europot mit rund 13 Millionen. Das Spannende daran: Auf seinem Wettschein fand sich gleich 2-mal der richtige Tipp.
Im Mai 2008 gewann eine Kärntnerin oder ein Kärntner bei EuroMillionen 5,6 Millionen.
Im August 2014 kam eine Tirolerin oder ein Tiroler mit 54,3 Millionen dieser Summe sehr nahe.
Geteilte Freud' ist doppelte Freud': Im Mai 2018 knackte eine fünfköpfige Tiroler Spielgemeinschaft den Europot und gewann im Alleingang 45,6 Millionen oder 9,1 Millionen pro Person.
Am 1. August 2023 gingen 72 Millionen an Österreich: 38 Spieler aus allen Bundesländern konnten sich Gewinne in Höhe zwischen 1,15 und 5,73 Millionen Euro sichern.
Mit dem Mehrrundenschein zum Millionengewinn: Am 15. September 2023 konnte sich eine Oberösterreichin über unglaubliche € 27,5 Mio. freuen.
Wie viele Menschen spielen EuroMillionen?
Rund 60 Millionen Tippscheine werden jede Woche verkauft, umgerechnet heißt das, dass jede Sekunde 100 Europäer ein EuroMillionen-Zahlenfeld ausfüllen.
Nach zwei Rekordgewinnen von Österreichern stellt sich nun natürlich die Frage, ob das Glück damit ausgereizt ist. Bleiben wir optimistisch und sagen: Aller guten Dinge sind drei. Oder in diesem Fall: 250.
2,2 Milliarden Euro (umgerechnet) – Powerball (USA), Einzelgewinn, Kalifornien, November 2022. Anmerkung: Bei der Lotterie Powerball werden regelmäßig Gewinne über einer Milliarde Euro ausgezahlt.
371 Millionen Euro – SuperEnalotto (Italien), auf 90 Gewinner in Neapel aufgeteilt
240 Millionen Euro – EuroMillionen (Österreich), Einzelgewinn, Dezember 2023
120 Millionen Euro – Eurojackpot (Dänemark), Einzelgewinn, Juli (Jahr nicht genannt, vermutlich 2023)
120 Millionen Euro – Eurojackpot (Deutschland, Berlin), November 2022
120 Millionen Euro – Eurojackpot (Deutschland, Schleswig-Holstein), Juni 2023
So würde ChatGPT 250 Millionen Euro anlegen
Prompt: "Ich habe einen Lottogewinn von 250 Millionen Euro gemacht. Wie würdest du das Geld anlegen, in welche Bereiche würdest du investieren?"
1. Sicherheit: 30 bis 40 Millionen Euro
Ziel: Vermögen erhalten, Lebensstandard absichern
- Tagesgeld/Festgeld-Konten (z.B. 5–10 Mio.)
- Für Liquidität, Notfälle, persönliche Wünsche
- Kurzläufer-Staatsanleihen (z.B. DE, CH, US) mit hoher Bonität, stabil, geringe Schwankung, gute Ergänzung zum Cash
- Gold (physisch, ca. 3–5 %)
- Krisenabsicherung, am besten in Form von Barren und sicher gelagert
2. Langfristige Vermögensanlage: 100 bis 150 Millionen
Ziel: Wachstum, Werterhalt, Inflationsausgleich
- Globale Aktien-ETFs (z. B. MSCI World, S&P 500, Emerging Markets)
Breit gestreut, kostengünstig, langfristig ertragreich - Immobilien (Wohn- & Gewerbeobjekte, lokal und international)
Laufende Mieteinnahmen, Wertsteigerung. Ggf. über Immobilienfonds oder REITs, wenn du selbst nicht verwalten willst - Private Equity / Venture Capital (10–20 Mio.)
Beteiligungen an innovativen Start-ups oder mittelständischen Unternehmen. Hohes Risiko, aber auch große Chancen - Infrastruktur-Investments
Windparks, Solaranlagen, Glasfaserausbau – stabil und zukunftsorientiert.
3. Sinn & Impact: 20 bis 30 Millionen
Ziel: Gutes tun, gesellschaftlichen Wandel fördern
- Stiftungsgründung oder Zustiftung: Fördere Bildung, Klima, Gesundheit, soziale Projekte – regional oder international
- Impact Investing: Investitionen, die soziale und ökologische Wirkung erzielen UND Rendite bringen
Förderung regionaler Projekte: Kultur, Landwirtschaft, nachhaltiger Tourismus, Start-ups vor Ort
4. Persönliches Lebensglück: 10 bis 20 Millionen
Ziel: Lebensfreude, Erfüllung, Freiheit
- Reisen, eigene Immobilie(n), Kunst, Oldtimer, Yachten – wie es dir gefällt
Luxus, ja – aber mit Maß und Klasse - Investition in eigene Bildung oder kreative Projekte: Vielleicht ein Buch schreiben? Ein Weingut gründen? Eine Medienplattform aufbauen?
5. Team & Absicherung
Ziel: Schutz, Struktur, Unterstützung
- Family Office oder unabhängige Vermögensverwaltung
- Profis, die dein Vermögen strukturiert betreuen
- Steuerberatung & Rechtsschutz
- Steueroptimierung (z. B. Stiftung, Holdingstruktur), Nachlassregelung, internationale Absicherung.
Bonus-Tipp
Halte nicht alles auf einmal investiert, sondern gestaffelt über ein bis zwei Jahre. So kannst du Märkte beobachten und besser Entscheidungen treffen.
EuroMillionen für 218 Millionen Menschen
EuroMillionen ist eine Mehrstaatenlotterie im Totalisatorverfahren, die seit 13. Februar 2004 in einigen europäischen Ländern gespielt werden kann. Länder, die an der europäischen Lotterie bisher teilnehmen, sind Spanien, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Österreich, Belgien, Irland, Luxemburg, Portugal, die Schweiz und Liechtenstein, das im Gegensatz zu den übrigen Ländern allerdings eine rein passive Rolle ohne organisatorischen Einfluss innehat.
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