Erschossen, vergiftet: Tod des Kaiseradlers ist kein Einzelfall

Erschossen, vergiftet: Tod des Kaiseradlers ist kein Einzelfall
Mehr als 500 illegale Tötungen geschützter Greifvögel und Säugetiere dokumentiert. Doch die Dunkelziffer ist hoch.

Kaiseradler "Artemisia" – angeschossen im Burgenland und so schwer verletzt, dass er eingeschläfert werden musste. Der GPS-besenderte Vogel hatte im Frühjahr 2022 mit seinem Rekordflug von Griechenland nach Frankreich international Aufsehen erregt.

Rotmilan "Torekov-01" gilt dagegen offiziell als vermisst. Doch da sein GPS-Sender heuer im April an einer toten Taube im Bezirk Braunau in Oberösterreich gefunden wurde (mit Kabelbinder befestigt), gehen Tierschützer davon aus: Der etwa ein Kilogramm schwere Greifvogel, der auf dem Weg vom Winterquartier in Südfrankreich zurück nach Schweden war, dürfte illegal gejagt und erlegt worden sein.

Rekordvogel: Er flog 3.200 Kilometer

 

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