Erneuter Lawinenabgang in Zürs: Wieder Ausläufer auf Skipiste

Erneuter Lawinenabgang in Zürs: Wieder Ausläufer auf Skipiste
Lawine ging Richtung Trittalpe ab, Skipiste 180 zum Teil verschüttet. Aber offenbar keine Skifahrer erfasst.

Im Skigebiet von Zürs (Gemeinde Lech am Arlberg) gab es am Montagvormittag erneut einen Lawinenabgang. Gegen 11.15 Uhr ging das Schneebrett im Ausmaß von zehn mal 15 Meter am Rüfikopf ab. Ausläufer gelangten auf die Skipiste 180, wie Bürgermeister Gerhard Lucian dem ORF Vorarlberg bestätigte.

Nach ersten Informationen soll niemand verschüttet worden sein. „Man hat gleich zu Beginn keine Verschütteten vermutet, weil keine Spuren im Schnee zu sehen waren“, sagte Lucian. Die Polizei machte trotzdem eine Sicherheitssuche und untersuchte den Lawinenkegel.

Mit Hubschrauber und Hunden wurde nach Menschen gesucht, allerdings konnte der Einsatz um 12 Uhr beendet werden, so der Bürgermeister von Lech.

Bereits am 25. Dezember war eine Lawine im Skigebiet von Zürs über eine Skipiste hinweggefegt. Vier Personen wurden damals verletzt, eine schwer. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass bis zu zehn Personen von den Schneemassen erfasst worden sein konnten. Eine stundenlanger Großeinsatz war die Folge. Erst in den Nachtstunden konnte Entwarnung gegeben werden.

Im Jänner sinn dann nahe Lech zehn Skifahrer im freien Skiraum von einer Lawine mitgerissen worden, drei von ihnen wurden verletzt. Bei den Erhebungen am Tag darauf, wurde dann auch noch ein Lawinenexperte von einem Schneebrett erfasst. Der Mann blieb unverletzt.

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