18 Grad im Wasser
Der kühlste (Bade)See Österreichs ist der Achensee in Tirol: Er hat – mit Stand Montag – erfrischende 18 Grad. Der Toplitzsee im steirischen Teil des Salzkammerguts, der Badesee Flachauwinkl in Salzburg sowie der Lunzer See (Niederösterreich) sind nur geringfügig wärmer, dort lässt es sich bei 19 Grad schwimmen. Attersee, Mondsee und Traunsee (Oberösterreich) kommen auf 21 Grad, ebenso der Linsendorfer See (Kärnten) und der Erlaufsee (Steiermark).
Nicht ganz so kühles Wasser, dafür aber länger geöffnet haben bis morgen, Mittwoch, die Freibäder in der Stadt Salzburg: Wegen der aktuellen Hitzewelle schließen sie erst um 21 Uhr – damit auch die Berufstätigen nach der Arbeit ein bisschen Abkühlung finden, hieß es seitens der Stadt.
12 bis 14 Grad in einem Weinkeller
Auch in Weinkeller dringt die aktuelle Hitze nicht ein. Bei kühlen 12 bis 14 Grad reifen und lagern die Weine – eine Weinverkostung lässt sich somit gut mit einer Abkühlung verbinden.
12 Grad unter Tag
Egal, wie heiß es draußen ist, im Silberbergwerk Schwaz in Tirol steht das Thermometer wie eingefroren bei einer Ziffer – zwölf. In den Stollen hat es permanent zwölf Grad, das ganze Jahr über. Über Jahrhunderte wurden dort Kupfer und Silber abgebaut, heute fahren Besucher rund einen Kilometer ins Innere des einstigen Bergbaureviers. Warme Kleidung und festes Schuhwerk gehören unbedingt mit auf die Tour.
Infos: Erwachsene 18 Euro, Kinder ab 5 Jahren 11 Euro; www.silberbergwerk.at
6 bis 8 Grad im Bergwerk
Am Erzberg im obersteirischen Eisenerz wird seit dem 11. Jahrhundert abgebaut , nach wie vor ist es ein aktives Bergbaugebiet. doch das Schaubergwerk gibt nicht nur Einblicke in die Welt der Knappen, sondern bringt auch Abkühlung: Dort wird es nicht wärmer als sechs bis acht Grad, dazu kommt eine Luftfeuchtigkeit von 98 Prozent. 800 Meter weit und über 175 Stufen geht es in den Berg, die Führung dauert eineinhalb Stunden. auch hier ist entsprechende Kleidung notwendig, die Besichtigung ist für Kinder ab vier Jahren empfohlen.
Infos: Erwachsene 32 Euro (inkludiert Fahrt mit dem Spezialfahrzeug „Hauly“), Kinder ab vier Jahren 16 Euro, www.abenteuer-erzberg.at
Null Grad im Eis
Sowohl im Eispalast auf dem Dachsteingletscher im steirisch-oberösterreichschen Grenzgebiet sowie in der Eisriesenwelt im Salzburger Werfen empfiehlt sich auch im Hochsommer Winterausrüstung, also Jacke, Haube und Handschuhe und dicke Socken in festem Schuhwerk: In beiden Destinationen ist es null Grad kalt.
Der Eispalast am Dachstein ist künstlich angelegt und wurde 2007 eröffnet: Er befindet sich sechs Meter unter dem Gletscher und wartet mit allerlei aus Eis geschnitzten Skulpturen sowie einem Kristalldom auf.
Infos: Erwachsene 52,50 Euro (inkludiert u. a. die Berg- und Talfahrt mit der Gondel zum Gletscher), Kinder 27 Euro, www.derdachstein.at
Die Eisriesenwelt in Werfen dagegen ist natürlich entstanden: Sie ist ein im Tennengebirge und gilt mit einer Gesamtlänge von 42 Kilometern als größte Eishöhle weltweit, entdeckt wurde sie 1879. Besucher überwinden 134 Höhenmeter in der Höhle, die nur im Rahmen von Führungen betreten werden darf, sie steht unter Denkmalschutz.
Infos: Erwachsene 35 Euro (inkludiert Seilbahnfahrt), Kinder ab 5 Jahren 17 Euro, www.eisriesenwelt.at
Minus 110 bis 180 Grad in der Kältetherapie
Kälter geht es nicht mehr und auch nicht für jeden: Im Rahmen der Kryo- oder Kältetherapie werden Patienten für wenige Minuten Extremtemperaturen ausgesetzt – minus 110 bis minus 180 Grad. Diese Form der Behandlung muss allerdings ärztlich angeordnet und überwacht werden, angeboten wird die Kryotherapie in Thermen oder Kuranstalten.
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