Fall Ott: Warum es Putins Spionagering auch nach Wien zog

Fall Ott: Warum es Putins Spionagering auch nach Wien zog
Im Auftrag von Jan Marsalek sollen sechs Bulgaren Jagd auf Putin-Gegner gemacht und Botengänge erledigt haben. Auch in Österreich. Ausgewertete Chats zwischen dem Kopf der Spione und dem flüchtigen Marsalek dürften auch zur Verhaftung von Egisto Ott geführt haben.

Sie hatten die perfekte Tarnung: Ein normales Leben in Großbritannien.

Vanya G., als preisgekrönte Kosmetikerin im westlichen London mit ihrem Salon "Pretty Woman" - spezialisiert auf Kunstwimpern. 

Tihomir Ivanov I., offenbar ihr Lebensgefährte, ein Experte für Dekorationen.

Biser D. and Katrin I., die als Paar lebten, kann man sogar in Online-Videos bewundern, in denen sie Bulgaren Tipps geben, wie man am besten einen guten Englisch-Kurs findet. Vor einem Flip-Chart, mit voller Motivation.

Der Beiname von Ivan S. hätte noch am ehesten Misstrauen erzeugen können: Der 31-Jährige nannte sich "Der Zerstörer", eine Anspielung auf sein Hobby: Käfigkämpfe.

Und dann gab es noch: Orlin Roussev. 46 Jahre. Ein Typ aus der Finanzbranche, wie es die britische BBC beschreibt.

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