Deutsche Luftwaffe soll Österreicher aus China holen

Deutsche Luftwaffe soll Österreicher aus China holen
Das Außenministerium stimmt die Rückholaktion mit Frankreich und Deutschland ab.

Sieben Österreicher sitzen derzeit in der Provinz Hubei in China fest. In der Region herrscht Ausnahmezustand. Das Coronavirus verbreitet sich rasend schnell. Laut dem Sprecher des österreichischen Außenministeriums, Peter Guschelbauer, gibt es derzeit Pläne, die betroffenen Österreicher gemeinsam mit Deutschen und Franzosen aus der Region auszufliegen.

In einem Interview mit der Bild-Zeitung erklärte der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dass China Donnerstagmittag eine Landegenehmigung für die Maschine erteilte. Angeblich solle sich am Freitag ein Airbus A310 der deutschen Luftwaffe auf den Weg nach Wuhan machen. 

Der Flug könnte ähnlich ablaufen, wie jener der Amerikaner, die 195 Landsleute am Donnerstag aus China abholtne. Nachdem die Passagiere zwei Mal vor dem Start auf das Coronavirus getestet wurden, durften sie das Flugzeug betreten. Die Crew verließ das Flugzeug in China nicht und bekam auch die Passagiere nicht zu Gesicht - sie wurden isoliert.

Sollten es die betroffenen Österreicher dann in die Heimat geschafft haben, geht es aber nicht ins Zuhause. Laut Guschelbauer werden die Passagiere vermutlich erst einmal abgeschottet, möglicherweise in einem Krankenhaus. Sollten weitere Coronaviren-Tests dann negativ verlaufen, werden alle aus dem Spital entlassen. 

 

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