Der Oktober legt noch einmal nach: Bis zu 22 Grad sind möglich

Der Oktober legt noch einmal nach: Bis zu 22 Grad sind möglich
Gute Nachrichten für alle, die Ferien haben: Die kommenden Tage werden trocken und warm.

Auch, wenn man es angesichts der Regenfälle am Freitag kaum glauben möchte: Das Wochenende wird wieder freundlich, sonnig und mild. Nächste Woche klettern die Temperaturen sogar bis 22 Grad - und das Anfang November. 

Am Samstag gibt es zunächst noch ein paar Wolkenfelder und örtlich sind noch kurze Regenschauer möglich. In den westlichen Landesteilen startet der Tag oft schon sonnig, und auch sonst kann sich ab Mittag die Sonne fast überall durchsetzen. Lokale Nebelfelder, die bevorzugt im Süden anzutreffen sind, haben sich bis dahin aufgelöst. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Süd bis West. "Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 13 bis 18 Grad, am wärmsten wird es in Wien", sagt Ubimet-Meteorologin Jessica Spengler.

Föhnwind bringt Wärme

Am Sonntag können sich einige Nebelfelder besonders auf der Alpensüdseite und auch im Nordosten hartnäckig einige Stunden lang halten. Besonders im Südwesten sammeln sich im Tagesverlauf vermehrt Wolken in unterschiedlichen Schichten. Sonst überwiegt ein freundliches Himmelsbild und die Sonne scheint recht häufig. "In Vorarlberg, der südlichen Steiermark und dem Südburgenland bleibt es durchgehend trocken", sagt Spengler. Ein Föhnwind bringt wieder warme Luft ins Land, wodurch die Temperaturen bis zu 21 Grad erreichen können.

Mehr lesen: Warum kostenlose Wetter-Apps oft falsch liegen

Der Oktober legt noch einmal nach: Bis zu 22 Grad sind möglich

Noch wärmer wird es am Montag: Die Südföhnsituation wird sich voraussichtlich noch verstärken, bis in den Osten wird es windig. Schon in der Früh werden daher bis zu 13 Grad erwartet, bis zu 22 Grad sind im Tagesverlauf noch möglich. "Nur ganz im Süden, an der italienischen Grenze, ist mit Regen zu rechnen", prognostiziert Spengler.

Am Dienstag dreht das Wetter dann: Der Föhn bricht ab, von Vorarlberg bis in den zentralen Alpenraum kühlt es spürbar ab. Im Süden, Westen und Nordwesten überwiegt voraussichtlich ganztägig starke Bewölkung und häufig regnet es auch, gebietsweise sogar ergiebig. Dabei sinkt die Schneefallgrenze in den Starkniederschlagszonen allmählich bis unter 2.000 Meter.

Zu warm für den Herbst

Nach Osten hin gibt es längere Auflockerungsphasen und ein paar Sonnenfenster, ehe auch dort der Störungseinfluss zunimmt und Niederschläge häufiger werden. In der Osthälfte bläst anfangs eher noch Südwind mit Föhneffekten, der gegen Abend von Westwind abgelöst wird, begleitet von rascher Abkühlung. In freien Lagen sind jeweils stürmische Windböen möglich. Die Temperaturen sind breit gestreut und liegen am Morgen meist zwischen acht und 17 und tagsüber zwischen etwa zehn und 20 Grad. Die hohen Werte gelten für den Osten und Südosten.

➤ Mehr lesen: Wien bis Vorarlberg: Die schönsten Wanderwege für den Herbst

Dennoch macht die Ubimet-Expertin klar: "Für Anfang November ist es eindeutig zu warm, wie auch schon im September und im Oktober. Und wir sehen in den Prognosen auch keinen wirklichen Temperaturabfall", sagt Spengler. Lediglich Abkühlungsphasen, wie am Dienstag, sind immer wieder zu erwarten.

Kommentare