Dauerregen und Kälte ade: Der Frühsommer bahnt sich an

Dauerregen und Kälte ade: Der Frühsommer bahnt sich an
Kommendes Wochenende dürften die Temperaturen über 25 Grad steigen. Zur Wochenmitte fällt aber noch Schnee bis auf 1.000 Meter.

"Mairegen bringt Segen" - glaubt man dieser alten Bauernregel, dann dürfte der heimischen Landwirtschaft heuer eine gute Ernte bevorstehen. Denn wie schon der April, der als trübster seit mehr als 50 Jahren in die Geschichte einging, ist auch der bisherige Mai zu nass und auch zu kalt. 

Daran dürfte sich auch in der zweiten Maihälfte nichts ändern: In den nächsten Tagen sorgen Tiefs von Italien bis nach Polen für viel Regen und deutlich unterkühltes Wetter, wie der Wetterdienst Ubimet am Sonntag prognostiziert. 

Sonne zeigt sich vereinzelt

Als letzte der Eisheiligen wird die "nasse Sophie" ihrem Namen zu Beginn des Montags alle Ehre machen. Von Vorarlberg bis nach Oberösterreich werden einige Regenschauer durchziehen, vor allem im Berg- und Hügelland sollte man sich darauf einstellen. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung jedoch örtlich auf und bis zum Abend dürfte sich die Sonne zwischen dichten Wolken und Regenschauern in allen Landesteilen zeigen.

Der Wind dreht auf West und weht im Donauraum mäßig bis lebhaft. Dabei ist mit Temperaturen zwischen 13 und 21 Grad zu rechnen. 

Der Dienstag beginnt vom Inn- bis ins Weinviertel noch meist trocken mit ein Sonnenfenstern. Ein Italientief bringt von Süden aus tagsüber jedoch rasch neuen Regen ins Land. Vor allem am Alpenostrand fällt dieser ergiebig, am späten Abend sinkt die Schneefallgrenze im Westen bis auf 1200 m ab.

Während der Regen in Osttirol und Kärnten abends nachlässt, frischt im Osten der Wind zunehmend auf. Die Temperaturen dürften zwischen 9 und 18 Grad liegen. 

Schneegrenze sinkt auf 1.000 Meter

Zur Wochenmitte dürfte dann der Winter vereinzelt zurückkehren. Zu - vor allem auf der Alpennordseite länger anhaltendem Regen - mischen sich am Mittwoch bis auf 1.000 Meter auch zeitweise Schneeflocken. Die Sonne lässt sich nur selten blicken, am ehesten aber im Westen sowie südlich des Alpenhauptkamms. 

Genauso unfreundlich zeigt sich das Wetter im Osten: Hier weht kräftiger, teils stürmischer, Nordwestwind und mit 6 bis 16 Grad ist es für die Jahreszeit deutlich unterkühlt. Besonders von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich bleiben die Temperaturen einstellig. "Mitte Mai wären hier Höchstwerte um 21 Grad üblich", heißt es von Ubimet. 

Weniger Regen am Feiertag

Zu Christi Himmelfahrt am Donnerstag bessert sich die Wetterlage etwas. Zwar können zu Tagesbeginn vor allem entlang der Nordalpen vereinzelt noch Regentropfen mit dabei sein. Nach und Nach breitet sich aber ein Sonne-Wolken-Mix über dem Land aus, eine geringe Schauerneigung besteht am ehesten im zentralen und südlichen Bergland. 

Bei mäßigem, im Osten auch lebhaftem bis kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen steigen die Temperaturen auf 10 bis 18 Grad.

Der Frühsommer bahnt sich an

Mit Sonne im Westen und bei nur mehr einzelnen Schauern steigen die Temperatur am Freitag endlich wieder über die 20-Grad-Marke. Im Osten überwiegen wie es aussieht aber noch die Wolken, mit 14 bis 19 Grad wird es aber auch hier bereits wärmer.

"Und dieser Trend setzt sich am Wochenende wohl fort", so die erfreuliche Prognose von Ubimet. Ab kommenden Sonntag deuten sich auch wieder Werte um oder über 25 Grad an.

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