Datensätze gestohlen: Bundeskriminalamt konnte Tatverdächtigen ausforschen

Cybercrime nimmt immer stärker zu
Der Beschuldigte soll für eine Vielzahl an Cybercrime-Fällen verantwortlich sein.

Die Ermittler des Cybercrime Competence Centers im Bundeskriminalamt konnten im Zuge zweijähriger, intensiver Ermittlungsarbeit im Rahmen der SOKO HERA einen Tatverdächtigen ausforschen, der für den Datendiebstahl von knapp neun Millionen Datensätzen von in Österreich wohnhaften Menschen verantwortlich gemacht wird. Der Mann soll die Daten im Internet zum Verkauf angeboten haben.

Durch die Spezialisten konnte der Beschuldigte im November 2022 in den Niederlanden von dortigen Behörden festgenommen werden. Weitere Erhebungen zeigten, dass der mutmaßliche Hacker für eine Vielzahl an Cybercrime-Fällen verantwortlich sein dürfte. Nach der Ausforschung eines Telefonbetrug-Call-Centers in Indien gelang dem Bundeskriminalamt durch die Ausforschung dieses Mannes erneut ein erheblicher Schlag gegen die Internetkriminalität. Die Festnahme erfolgte durch die niederländische Polizei, dem Mann konnten dutzende weitere Hacks nachgewiesen werden.

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