Corona-Test bis Covid-Impfung: Wie sicher sind die Daten ?

Corona-Test bis Covid-Impfung: Wie sicher sind die Daten ?
Cyberkriminalität: Die Hackerangriffe auf Portale des Gesundheitswesens stiegen um 200 Prozent.

300.000 Corona-Antigentests wurden in der Öffnungswoche rund um den 19. Mai durchgeführt, in Teststraßen, in Apotheken, bei Ärzten - pro Tag.

300.000-mal gaben Österreicher somit Daten über Online-Portale frei, die sie genau identifizieren: Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer, Wohnadresse, Telefonnummer, eMail-Adresse.

Zwischen 89.000 und 109.000 Menschen werden in Österreich derzeit täglich gegen Covid-19 geimpft, und das bedeutet: Es landen noch mehr Informationen als bei Testanmeldungen im Netz. Schon bei der Registrierung für die Impfung werden Vorerkrankungen abgefragt, von Asthma über Krebs und HIV bis großem Übergewicht oder der Umstand, ob die Lebensgefährtin vielleicht gerade schwanger ist.

Angaben, die zwar nötig sind, um die einzelne Person zu- und einordnen zu können. Doch sie wären durchaus Beute für Kriminelle, Stichwort Datenklau oder Erpressung mit Gesundheitsdaten, wie 2020 in Finnland bekannt wurde: Eine psychiatrische Klinik wurde gehackt und erpresst. Als sich das Spital weigerte, zu zahlen, setzten die Hacker die Patienten selbst unter Druck.

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