Corona in Österreich: Kein Weltmeister, aber auch nicht Schlusslicht

Mehrere Personen sitzen mit Masken an einem langen Tisch in einem prunkvollen Raum.
Weder Erster noch Letzter in Sachen Corona-Bewältigung. Der KURIER analysiert die Daten nach fast 15 Monaten Pandemie.

Wie gut kam Österreich durch die Corona-Krise? Wie die Datenlage zeigt, ist man zumindest in  keiner Kategorie am letzten Platz. Aber eben auch nicht ganz oben in der Tabelle.

Bei den  Infizierten sowie Todesfällen pro einer Million Einwohner zeigt sich klar, dass Österreich mit 71.708 Fällen bzw.  1.180 Toten im Vergleich zum großen Nachbarn Deutschland  stärker getroffen wurde.

Eine Grafik zeigt die Todesfälle pro 1 Million Einwohner in verschiedenen europäischen Ländern, Stand 3. Juni 2021.

Eine Grafik zeigt das Ranking der EU-27, Schweiz und Großbritannien nach Infektionen pro 1 Million Einwohner, Stand 3. Juni 2021.

Im Vergleich zu Schweden, welches bekanntlich einen Sonderweg einschlug, ist Österreich aber besser durch die Pandemie gekommen. Die Gesamt-Zeugnisnote „Drei“ spiegelt sich damit auch in diesen Zahlen wider.

Etwas besser steht Österreich bei den Impfungen da. Mit Platz 9 von 29 Ländern ist man vor der Schweiz, Frankreich oder Schweden, aber hinter Deutschland. Den besten Platz bei diesen vier Kategorien erreicht Österreich beim Testen.

Eine Rangliste der Testzahlen pro 1.000 Einwohner in verschiedenen europäischen Ländern.

Ein Balkendiagramm zeigt die Anzahl der Impfdosen pro 100 Einwohner in verschiedenen Ländern Europas, Stand Juni 2021. Malta führt die Liste an.

Da gibt es den soliden fünften Platz im Vergleich der EU-Staaten, Schweiz und Großbritannien. Vom oft zitierten „Test-Weltmeister“ ist man aber dennoch weit entfernt.

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