Die Methoden der Impfvordrängler

Die Methoden der Impfvordrängler
Österreichs langsames Tempo beim Impfen lässt so manchen ungeduldig werden und bei der Impfreihenfolge tricksen.

Zuerst die gute Nachricht: Der österreichische Impfplan hält. Nachdem die europäische Arzneimittelagentur am Mittwoch keine Altersbeschränkungen für Astra Zeneca empfahl, bleibt Österreich dabei, das Vakzin weiterhin an alle zu verimpfen. Zwar sieht sie einen möglichen Zusammenhang mit Thrombosen. Der Nutzen überwiege jedoch die Risiken, heißt es.

Nun die schlechte Nachricht: Besagter Impfplan ist alles andere als ambitioniert. Wenn es bei den 7 Millionen Impfdosen bleibt, die laut Gesundheitsministerium im zweiten Quartal geliefert werden sollen, könnte EU-Berechnungen zufolge rund die Hälfte der Österreicher bis Ende Juni vollimmunisiert werden. Hier wird Österreich von Ländern wie Dänemark – dort sollen es knapp 80 Prozent sein –, Polen und Rumänien abgehängt. In der Reihung der 27 EU-Ländern landet Österreich auf Platz 22.

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