Impf-Vorreihung von Priestern "ist keine Bevorzugung"

Impf-Vorreihung von Priestern "ist keine Bevorzugung"
LH Doskozil und Bischof Zsifkovics tauschen sich auch über Impfungen für Seelsorger aus, ein Brief der Diözese sorgt jetzt für Irritationen

Dass der rote Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics einen amikalen Umgang pflegen und gemeinsam bei Papst Franziskus waren, ist bekannt – und wird von der sich als christlich verstehenden ÖVP sorgenvoll beäugt.

Jetzt sorgt ein Brief der Diözese „an die Priester, Diakone und die pastoralen Mitarbeiter“ für Irritationen. Das mit 29. März datierte Schreiben liegt dem KURIER vor. Darin heißt es, „unser Herr Diözesanbischof hat sich beim Land darum bemüht, für Sie, die Sie seelsorgliche Aufgaben in der Diözese wahrnehmen, eine Vorreihung für die Corona-Impfung zu erreichen“. Hoffnungsfroher Nachsatz: „Derzeit scheint es so, als ob dieses Bemühen erfolgreich sein dürfte“.

Bis Ostermontag konnten die Seelsorger per eMail an die Diözese ihr „verbindliches Interesse an einer priorisierten Impfung in der Gruppe der Seelsorger“ bekunden.

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