Copa Beach 2021: Das sind die neuen Lokale bei der Donauinsel
Am vergangenen Samstag nutzten viele Sonnenhungrige das schöne Wetter aus und besuchten erstmals den Copa Beach. Ein Großteil der Standln hatte trotz Lockdown überraschenderweise bereits geöffnet. Distance Drinking wurde im Umfeld der Stände beachtet, einige Meter weiter allerdings weniger.
Da das ursprüngliche Konzept mit fixen Betreibern umgeworfen wurde, locken jedes Jahr neue Lokale die Besucher an. Zwar gibt es heuer noch keine Sitzplätze, aber bei manchen ist das gar nicht so notwendig. Dazu kommt, dass diesmal einige gute Dinge ganz schön versteckt sind.
Highlight ist etwa ein Eiskünstler aus Naples, Florida, der eigentlich ein Immobilienhändler in den USA ist. Doch mangels Reisemöglichkeiten verkauft er ungewöhnliche und nachhaltige Eis-Mischungen aus Übersee: Sogar Meersalz oder übrig gebliebenes Brot werden teilweise verwendet, das Endergebnis (auch vegan) kann sich sehen lassen. Auch wenn der Eiswagen aus der Entfernung eher altbacken ausschaut.
Italienisches Flair
Neapel statt Naples bietet die neue Malfy-Gin-Bar, wo das In-Getränk von der Amalfi-Küste probiert werden kann. Dazu wird Lounge-Musik geboten. Wirklich zum Laufen wir dies erst kommen, wenn man hier auch sitzen kann. Dann wird es aber sicher ein Besuchermagnet.
Ein Klassiker bleibt das südamerikanische D’Arepa, das eine Art venezolanischen Kebab anbietet. Schon am ersten Tag standen die Interessierten Schlange vor der grünen Box.
Ein absoluter Geheimtipp ist allerdings auch hinter dem Copa Beach zu finden, wo zwei herrenlose Würstelstände zwischenzeitlich eine Heimat gefunden haben. Einer von ihnen bietet ungewöhnliche Bürger-Kreationen.
Martin Jank, der Hauptverantwortliche der Stadt für die Copa, möchte jedenfalls Mitte Mai in den Vollbetrieb gehen, wenn auch anderswo die Sperrschranken hochgehen. Noch wird an einem coronakonformen Konzept gearbeitet, Abstand halten wird jedenfalls schwierig werden in diesem Bereich. Allein beim Skaterpark sitzt man dicht an dicht.
Die Wellblechhütte
Die Stadt darf sich jedenfalls freuen, nach fast drei Jahren eine Lösung für den letzten Schandfleck gefunden zu haben, der noch aus der alten Ära übrig geblieben ist. Der Fahrradhändler wird Ende Mai seine Wellblechhütte lassen und in ein modernes Geschäft daneben umziehen. Die verfallene Hütte wird am Ende der Saison abgerissen, kündigt Jank gegenüber dem KURIER an.
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