Brisante Post nach Facebook-Posting über Frau Nehammer

Ein verhängnisvoller Klick. Bevor man Inhalte in sozialen Medien teilt, sollte man sie prüfen 
Mehrere hundert Personen haben umstrittenen Eintrag geteilt. Um sich eine Klage zu ersparen, soll nun jeder 3.500 Euro zahlen

Der mögliche Etikettenschwindel beim Maskenhersteller Hygiene-Austria war monatelang in aller Munde, die Ermittlungen sind immer noch nicht abgeschlossen. Nun könnte die Causa allerdings auf einem Nebenschauplatz viel Geld einspielen. Wegen eines mehr als 1.000-fach geteilten Facebook-Postings droht Hunderten Usern in Österreich derzeit Ungemach. Ihnen hat PR-Beraterin Katharina Nehammer, die Frau von Innenminister Karl Nehammer, dieser Tage via prominentem Anwalt Klage wegen übler Nachrede angedroht.

Alle die das Posting geteilt haben, sind aufgefordert sofort 3.500 Euro an Entschädigung an sie und 942,84 Euro an ihren Anwalt und Verfassungsrichter Michael Rami zu bezahlen (zusammen 4.442,84 Euro). „Sollten Sie dem nicht nachkommen, wird meine Mandantin gerichtliche Schritte einleiten“, heißt es in Ramis Anwaltsschreiben. 

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