Bischof Krautwaschl: „Ein Vertrauensverlust ist da“

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl
Der Steirer über den Stellenwert der Kirche, Ostern in Zeiten des Ukraine-Krieges und den Besuch des Kanzlers bei Putin.

Der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl spricht über Krieg, Krisen und Kirche.


KURIER: Ostern ist das Fest, in dem das Leben über den Tod siegt, also auch das Fest der Hoffnung. Doch welche Osterbotschaft kann man in dieser Zeit als Bischof verkünden?

Wilhelm Krautwaschl: Da gibt’s mehrere. Für mich ist es ein Zeichen, dass sich so viele Leute am Kreuz sammeln, weil sie persönliche Leiden haben. Als Hoffnung, weil sie wissen, dass der, der da dargestellt ist, deutlich macht: Der Tod ist nicht das Ende des Lebens, sondern das Ende des Sterbens. Das ist unsere Botschaft, die wir nicht müde werden, als Christen hineinzusagen in diese Welt.

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