17.000 Euro pro Jahr für einen Bankomat: Neues Angebot für Gemeinden

17.000 Euro pro Jahr für einen Bankomat: Neues Angebot für Gemeinden
Gemeinden erhalten Bankomaten zum Selbstkostenpreis. Die jährlichen Ausgaben dafür liegen bei knapp 17.000 Euro.

In Österreich haben 317 Gemeinden keinen Bankomaten im Ort, geht aus einer Erhebung der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) von Ende 2021 hervor.

Aber auch diese Gemeinden - die meisten davon im Burgenland - sollen nun Geldausgabeautomaten erhalten können, teilte die Bundessparte Banken und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am Dienstag in einer Aussendung mit.

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Die heimischen Banken bieten den Gemeinden dazu über ihr gemeinsames Unternehmen, die Payment Service Austria (PSA), Bankomaten "zum Selbstkostenpreis von unter 17.000 Euro jährlich" an.

"Ob elektronisch, Karte oder bar - die Menschen in Österreich entscheiden, wie sie bezahlen", sagte Franz Rudorfer, Geschäftsführer der WKÖ-Bundessparte.

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Mit diesem Angebot würden die österreichischen Banken rund um die Diskussion um das Bezahlen der Zukunft, um den digitalen Euro und den Zugang zum Bargeld erneut die Bedeutung der Wahlfreiheit beim Bezahlen betonen.

Denn: "Bezahlen ist ein grundlegender Vorgang unseres täglichen Lebens, die Wahl der Zahlungsform ist auch ein Stück Freiheit", ergänzte Rudorfer.

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