Banges Warten: Entspannung frühestens am Dienstag

Am Samstag wurden Vorbereitungen getroffen, um auf den Höhepunkt der Niederschläge am Sonntag vorbereitet zu sein.
Alarmbereitschaft der Einsatzkräfte vor dem Höhepunkt der Hochwassersituation am Sonntag. Regen lässt erst ab Anfang nächster Woche nach.

Die Rekordregenmengen seit Donnerstag – in Schwarzau im Freiwald (NÖ) fielen etwa 218 Liter pro m² – könnten nur Vorboten für Schlimmeres gewesen sein. Dementsprechend befanden sich die Einsatzkräfte in einigen Bundesländern in der Nacht auf Sonntag weiter in Alarmbereitschaft, um die Lage zu beobachten.

Das Land Niederösterreich hat für Sonntag, 10 Uhr, eine Pressekonferenz angesetzt, um über die aktuelle Situation zu informieren. Mit einer Entspannung der Lage ist frühestens am Dienstag zu rechnen.  

An der Donau wird ein 30-jährliches Hochwasser erwartet, oberhalb von Krems knapp darunter, unterhalb etwas darüber. Der Scheitel wird nach Angaben des Landes an der Donau in der Wachau in der Nacht auf Montag prognostiziert. 

Die Nebenflüsse südlich der Donau werden Werte eines 30-jährlichen Hochwassers erreichen, vereinzelt etwas höher, im Osten (Industrieviertel) auch etwas darunter. An der March wird ebenfalls ein 30-jährliches derartiges Ereignis erwartet, allerdings zeitverzögert erst Mitte kommender Woche.

Banges Warten: Entspannung frühestens am Dienstag

Beim Staudamm Klaus am Steyrfluss (OÖ) wurde bereits am Samstag kontrolliert Wasser abgelassen.

Der Schwerpunkt des Regens liegt laut Geosphere Austria weiterhin im Norden und Osten Österreichs. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.200 und 1.600 Metern. Der Wind bleibt stark bis stürmisch. 

Am Sonntag regnet es vor allem in der Osthälfte Österreichs, mit Schwerpunkt am Nordrand der Alpen, vom Salzkammergut über das Mostviertel bis zum Wienerwald.

Der Wind bleibt besonders im Osten stark bis stürmisch.  Zeitweise sonnig, mit höchstens kurzen Schauern gestaltet sich der Sonntag in Vorarlberg, im Tiroler Oberland, in Osttirol und in Kärnten. 

Woche beginnt mit Sturm

Auch am Montag kann es im Großteil Österreichs zumindest zeitweise noch regnen, vor allem an der Nordseite der Alpen. Die Schneefallgrenze steigt auf 2.000 Meter oder darüber. Der Wind bleibt besonders im Osten stark bis stürmisch.

Erst am Dienstag wird der Regen überall schwächer und seltener und der Wind lässt nach. 

Auch der Mittwoch sollte dann keinen flächendeckenden Regen mehr bringen, sondern nur noch regionale Schauer. Zumindest zeitweise zeigt sich am Mittwoch dann auch wieder die Sonne.

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