Auswirkungen von 3-G in der Gastro noch kaum spürbar

Auswirkungen von 3-G in der Gastro noch kaum spürbar
Die Umstellung von zwei auf drei Gs in der Gastronomie hat am Samstag weder im Westen noch im Osten Österreichs große Auswirkungen gezeigt.

Die Umstellung von 2-G auf 3-G in der Gastronomie und bei Veranstaltungen hat sich am Samstag laut Branchenvertretern weder im Osten noch im Westen Österreichs wesentlich bemerkbar gemacht. Ungeimpfte mit negativem Testnachweis waren nur vereinzelt unter den Besuchern, hieß es am ersten Tag der neuen Regelung zur APA. Ein größerer Andrang wird erwartet, wenn ab 5. März Lokale und Hotels von allen ohne Nachweis betreten werden dürfen. Reservierungen für Veranstaltungen nehmen schon jetzt Fahrt auf.

Buchungen laufen wieder an

„Buchungen für Feiern, Abendveranstaltungen und Seminare laufen wieder an“, berichtete Mario Pulker, Gastrospartenobmann in der Wirtschaftskammer (WKÖ). Die Lockerungen der Corona-Regeln „geben Planungssicherheit“, betonte Franz Perner, Geschäftsführer der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Burgenland. Nun könnten Betriebe wieder Aufträge für größere Feiern, etwa zum Geburtstag, annehmen.

Auch im Lokal „Das Fritz“ in Weiden am See (Bezirk Neusiedl am See) hat die Nachfrage für private und Unternehmensveranstaltungen angezogen, sagte Alexander Mayer-Tösch, zuständig für Organisation und Eventmanagement: „Firmen, die ihre Weihnachtsfeier wegen Corona abgesagt haben, stellen nun Eventanfragen für Frühjahr und Sommer.“

Auswirkungen von 3-G in der Gastro noch kaum spürbar

Am Samstag gab es jedenfalls laut den Branchenvertretern keinen großen Ansturm auf die Lokale. Das Ende der 2-G-Regel in der Gastronomie schlug sich vorerst kaum in der Gästeanzahl nieder. Das könne aber auch am windigen Wetter liegen, meinte Mayer-Tösch. Gleichzeitig „gibt es immer noch einen großen Anteil an Abholern“, berichtete Pulker aus Niederösterreich: „Teilweise haben die Leute Angst, sich bei einem Lokalbesuch anzustecken.“ Die Konsumation von Getränken sowie Kaffee und Kuchen fällt dabei jedoch weg.

Durchwachsene Bilanz in Skigebieten

Die Lockerung der Zutrittsbestimmungen im Tourismus haben in Tirol und Vorarlberg am ersten Tag nur geringe Folgen gehabt. Die Umstellung von 2-G auf 3-G hat sich, wenn überhaupt, am ehesten in den Gastronomiebetrieben ausgewirkt. In den Skigebieten hielt sich der Ansturm schon aus Wettergründen in Grenzen.

„Der Unterschied ist marginal“, fasste Franz Hörl die Auswirkung der gelockerten Zutrittsbestimmungen zu den Skigebieten am Nachmittag zusammen. Im Zillertal wären beispielsweise nur vereinzelt Gäste mit einem Testergebnis zu den Kassen gekommen. Der Obmann der Tiroler und zugleich österreichischen Seilbahnwirtschaft meinte, dass es noch viel zu früh für eine Beurteilung sei. Diese sei seriös erst nächste Woche möglich, zumal am Samstag auch kein wahres Skifahrerwetter geherrscht habe. Auch sein Vorarlberger Kollege Andreas Gapp meinte, „3-G war heute kein entscheidender Faktor - heute spielt das Wetter einfach nicht mit“.

Größere Auswirkungen dürfte der Wegfall der 2-G-Regel für die Gastronomie haben. Der Sprecher der Tiroler Gastbetriebe Alois Rainer erklärte gegenüber der APA: „Wir haben es gemerkt. Es sind einige Gäste mit einem Testnachweis gekommen.“ Rainer führt einen Gasthof im Zillertal, der vor allem von Einheimischen frequentiert wird. Diese seien schlussendlich ausschlaggebend, denn die Urlauber würden sich ohnehin frühzeitig vorbereiten, soll heißen: kämen geimpft ins Land. „Generell spürt man, dass die Stimmung wieder viel positiver ist. Jeder sehnt den 5. März herbei. Und nicht nur Urlauber und Gäste, sondern auch wir und unsere Mitarbeiter.“

Urlauber kommen geimpft

Größere Auswirkungen dürfte der Wegfall der 2-G-Regel für die Gastronomie haben. Der Sprecher der Tiroler Gastbetriebe Alois Rainer erklärte gegenüber der APA: „Wir haben es gemerkt. Es sind einige Gäste mit einem Testnachweis gekommen.“ Rainer führt einen Gasthof im Zillertal, der vor allem von Einheimischen frequentiert wird. Diese seien schlussendlich ausschlaggebend, denn die Urlauber würden sich ohnehin frühzeitig vorbereiten, soll heißen: kämen geimpft ins Land. „Generell spürt man, dass die Stimmung wieder viel positiver ist. Jeder sehnt den 5. März herbei. Und nicht nur Urlauber und Gäste, sondern auch wir und unsere Mitarbeiter.“

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