Ansiedlung: Fünf Luchse in Nationalpark an der Grenze freigelassen
Fünf rumänische und slowakische Luchse sind jetzt im slowenischen Triglav Nationalpark unweit der Kärntner Grenze freigelassen worden. Wie der WWF in einer Aussendung mitteilte, soll mit diesem Ansiedlungsprojekt die Alpenpopulation der Luchse mit jener im Dinarischen Gebirge verbunden werden. Der österreichische Bestand weist nur maximal 40 Tiere auf, so die Naturschutzorganisation - auch er soll mit dem Projekt gestärkt werden kann.
Population
Die Lage der Luchse in Österreich ist laut WWF prekär, den Tieren drohe hierzulande ein erneutes Aussterben. Derzeit gibt es drei heimische Luchsbestände: Einige Tiere leben in Vorarlberg und Tirol, was mit der sich langsam ausbreitenden Population in der Ostschweiz zu tun hat. Weitere Luchse sind ein Teil der grenzüberschreitenden böhmisch-bayerisch-österreichischen Population. Und die Region um den oberösterreichischen Nationalpark Kalkalpen beherbergt eine stark bedrohte Population von derzeit sechs Tieren. Die Naturschützer hoffen nun, dass sich die österreichischen Luchse mit den in Slowenien neu angesiedelten "vernetzen".
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