Betrugsanklage: Die Entzauberung der glänzenden Geschäfte mit Gold

Betrugsanklage: Die Entzauberung der glänzenden Geschäfte mit Gold
Laut WKStA soll es 21.000 Geschädigte geben, unter ihnen auch der bekannte Zauberer Tony Rei.

„Das wahre Geld ist Gold“, heißt es in einem Werbevideo der Firma GGMT auf Youtube. Mit bis zu 50 Prozent Rabatt beim Goldkauf wird da geworben. Mit angeblichen Garantien. Und unglaublich ertragreichen Goldminen in Südamerika und Afrika.

Doch diese angeblichen glänzenden Geschäfte sind nun ein Fall fürs Gericht. Ab 2. Oktober müssen sich ein ebenso gerne in der Öffentlichkeit glänzendes Ehepaar und ein ehemaliger Beamter des Außenministeriums wegen schweren Betrugs im Landesgericht für Strafsachen in Wien verantworten. Laut Anklageschrift der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) geht es um 21.000 Kunden, die getäuscht worden sein sollen. Der Schaden wird mit rund 34,6 Millionen Euro angegeben.

Betrugsanklage: Die Entzauberung der glänzenden Geschäfte mit Gold

Auch Zauberer Tony Rei investierte

Illusionist desillusioniert

Tony Rei, der normalerweise selbst als Magier für Illusionen sorgt, ist einer der Geschädigten. „Aber ich bin der Allerkleinste“, sagt er. 2.000 Euro habe er „investiert“. „Aber es geht mir ums Prinzip.“

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