Teppich-Zar und Society-Löwe Rahimi: "Es gibt auch Pflichten für Migranten"

Teppich-Zar und Society-Löwe Rahimi: "Es gibt auch Pflichten für Migranten"
Ali Rahimi über seine Einladungen und seine Gäste, welche Fehler er in der Migrationspolitik sieht und warum in seiner persischen Familie Weihnachten gefeiert wurde.

Ein Gespräch im Palais Szechenyi, wo auf drei Stockwerken Tausende Teppiche ausgestellt sind und gelegentlich auch gefeiert wird.

KURIER: Sie leiten ein Unternehmen, sind aber auch Society-Löwe. Hat Ihnen das Ihr Vater in die Wiege gelegt?

Ali Rahimi: Mein Vater war in erster Linie Unternehmer. Durch das Teppichgeschäft hat er viele Leute kennengelernt und Events gemacht, wo Wirtschaft, Kultur und Politik zusammengekommen sind. Einer seiner besten Freunde war der alte Polizeipräsident Joschi Holaubek.

Er war legendär.

Genau: „I bin’s, dei Präsident.“ Er war für mich wie ein dritter Großvater. Und mein Vater war sehr befreundet mit dem Bürgermeister und späteren Bundespräsidenten Franz Jonas, der ihn auf den Messen besucht hat. Mein Vater war sehr sozial und meinte immer: Streitet nicht und habt niemals Neid. Wenn jemand mehr kann, dann freue dich und lerne davon. Hast du starke Freunde, dann geht’s dir besser.

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