3.283 Neuinfektionen in Österreich
In den vergangenen 24 Stunden wurden 3.283 Neuinfektionen in Österreich behördlich registriert. Von Samstag auf Sonntag wurden außerdem lediglich drei neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Das liegt deutlich unter dem Schnitt der vergangenen zwei Wochen von 19,3 Corona-Toten pro Tag.
Auf den Intensivstationen liegen aktuell 325 Patienten, das sind drei mehr als am Vortag. Auf den Normalstationen ging die Belegung zurück, hier sind aktuell 973 Patienten mit einer Corona-Erkrankung registriert. Das sind 31 weniger als noch am Samstag gemeldet wurden.
Die 7-Tages-Inzidenz bei den Neuinfektionen steigt damit wieder deutlich. Sie liegt aktuell bei knapp 235,4, vor zwei Wochen lag dieser Wert noch bei 216.
Hauptbetroffen auf Bundesländer-Ebene ist inzwischen Tirol (Inzidenz 423) vor Salzburg (332) und Wien (304) - siehe dazu Grafiken weiter unten.
In Sachen Impfung gab es über die vergangenen Feiertage kaum Bewegung. Am 1. Jänner wurden lediglich 3.120 Impfdosen verabreicht. 1.466 davon waren Drittstiche. 274 Menschen ließen sich am Neujahrstag erstmals gegen Corona impfen. Damit haben mit Stand 2. Jänner 2022 74,42 Prozent der impfbaren Bevölkerung ein gültiges Impfzertifikat.
Die Neuinfektionen in Bundesländern
- Burgenland: 55
- Kärnten: 148
- Niederösterreich: 450
- Oberösterreich: 380
- Salzburg: 417
- Steiermark: 203
- Tirol: 712
- Vorarlberg: 172
- Wien: 756
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Impfstatus in Österreich
Seit 27. Dezember 2020 wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt.
Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert".
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet.
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