Abruptes Sommerende: Kaltfront sorgt für Wettersturz

Es wird ungemütlich.
Die Temperaturen gehen bis zum Wochenende um 15 Grad zurück. Dazu muss man mit teils heftigen Gewittern rechnen, es besteht Unwettergefahr.

Der erste September ist für die Meteorologen traditionell der Herbstbeginn. In diesem Jahr hält sich das Wetter exakt daran - die Temperaturen gehen um rund 15 Grad zurück. Eine sehr herbstliche Wetterphase wird eingeleitet, die Temperaturen gehen um bis zu 15 Grad zurück. „Der Grund für das abrupte Sommerende ist die Kaltfront eines mächtigen Tiefs über der Ostsee und ein Tief über Oberitalien“, erklärt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Damit stellt sich oft nasses, windiges und frisches Herbstwetter ein, mit Temperaturen durchwegs unter 20 Grad.“

Abruptes Sommerende: Kaltfront sorgt für Wettersturz
Der Wiener Wurstelprater am 08.03.2016. Der Freizeit- und Vergnügungspark nahe dem Praterstern feiert heuer sein 250-jähriges Bestehen.
Dazu muss man mit teils heftigen Gewittern rechnen, gebietsweise besteht Unwettergefahr. Auf den Bergen gibt es den ersten markanten Schneefall des Herbstes. Die heimischen Gletschergebiete bekommen bis Montagfrüh bis zu 50 Zentimeter Schnee ab, die Schmelze ist damit vorerst vorbei.

Der Wetterumschwung wird in weiten Landesteilen recht turbulent verlaufen. Schon am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag gehen von Vorarlberg bis nach Niederösterreich sowie in der Obersteiermark heftige Gewitter nieder. Dabei sind Unwetter mit Wolkenbruch, großem Hagel und schweren Sturmböen möglich.

Abruptes Sommerende: Kaltfront sorgt für Wettersturz
Am Freitag gibt es im Westen starken Dauerregen, der sich tagsüber auf weite Landesteile ausbreitet. Von Kärnten über die Steiermark bis nach Niederösterreich sind weitere Gewitter dabei. Zum Teil kommen große Regenmengen von 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter zusammen. „Am meisten Regen fällt von Vorarlberg bis in die Obersteiermark sowie in Osttirol und Kärnten“, so Spatzierer. „In diesen Regionen muss man mit Murenabgängen und kleinräumigen Überflutungen rechnen.“

Abruptes Sommerende: Kaltfront sorgt für Wettersturz
ABD0005_20151117 - Ein Regenschirm spiegelt sich am 17.11.2015 bei regnerischem Herbstwetter in einer Pfütze in Berlin. Foto: Ralf Hirschberger/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Am Wochenende geht es teils nass weiter. Im Westen und in den Alpen regnet es weiterhin nahezu ohne Pausen und oft kräftig. Hier kommen bis zum Sonntagabend aus heutiger Sicht noch einmal verbreitet 20 bis 60 Liter pro Quadratmeter dazu. Entsprechend nimmt die Hochwasser- und Murengefahr weiter zu. Die Sonne zeigt sich kaum und die Temperaturen kommen nicht mehr über 10 bis 17 Grad hinaus.

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Gewitter, Unwetter, Wien, Blitze .Bild zeigt Blick nach Westen, Westbahnhof, OEBB . .copyright Stefan Sigwarth, Tel. 0676/722 37 47
In Niederösterreich, in Wien, im Burgenland sowie im Südosten der Steiermark muss man zwar ebenfalls zeitweise mit Regen, am Freitag auch mit Gewittern rechnen. Die trockenen Phasen sind hier aber länger, die Sonne zeigt sich dennoch selten. Mit maximal 15 bis 22 Grad bleibt es frisch und teils lebhafter Wind aus nördlichen Richtungen verstärkt das Kälteempfinden zusätzlich.

Zum Schulstart am Montag dürfen die Schülerinnen- und Schüler auf jeden Fall die Herbstgarderobe auspacken. Den Regenschirm benötigt man bei windigen 15 bis 20 Grad allerdings nicht.

Tipps gegen Wetterfühligkeit:

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France's national soccer team midfielder Ribery is
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Herbst in Niedersachsen

Orange-rot gefärbte Blätter, der frische Duft des herannahenden Winters und die letzten warmen Sonnenstrahlen: Der Herbst ist für viele die erklärte Lieblingsjahreszeit. Doch der Spätsommer kann auch anders - kalt, nass und grau nämlich.

Damit sich der Herbstblues heuer erst gar nicht breit machen kann, sollten Sie folgende Tipps beherzigen.

1. In Schwung kommen

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Wer sich müde und schlapp fühlt, der sollte der gedrückten Stimmung aktiv entgegenwirken. Idealerweise mit Sport und viel körperlicher Bewegung. Regelmäßige und fix eingeplante Besuche im Fitnessstudio sind eine Möglichkeit, um heiterer zu werden. Auch die Freizeitgestaltung sollte möglichst abwechslungsreich sein. Treffen mit Freunden, Spaziergänge, Saunabesuche: der Schlüssel zum Wohlbefinden liegt im Herbst in der Selbstmotivation.

2. Auf den Körper hören

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Während man das Stimmungstief bewusst bekämpfen sollte, kann man dem erhöhten Schlafbedürfnis ohne schlechtes Gewissen nachgehen. Die neue Jahreszeit bedingt auch eine hormonelle Umstellung im Körper. Es ist also ganz normal, sich im Herbst müde zu fühlen. Das bedeutet zwar nicht, dass man den ganzen Tag im Bett verbringen sollte, etwas mehr Schlaf geht aber in jedem Fall in Ordnung. Auch der Heißhunger auf Kohlenhydrate, ebenfalls hormonell bedingt, darf gestillt werden. Aber bitte in Maßen und nicht in Massen.

3. Angenehme Atmosphäre schaffen

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Nicht umsonst haben Kerzen und Duftessenzen in den kühlen Jahreszeit Hochsaison. In den eigenen vier Wänden kann man mit ein paar Handgriffen ganz leicht eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Möbel umzustellen bringt frischen Wind ins Zuhause, neue Lichtquellen sorgen für eine angenehme, warme Stimmung. Auch mit Musik und Farben kann man positive Vibes unterstützen.

4. Abwarten und Ingwertee trinken

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Ingwer stärkt nicht nur das Immunsystem, er bringt auch den Kreislauf in Schwung. Als Tee mit Zitronensaft getrunken wärmt er zudem von innen. Für den Tee einfach frischen Ingwer in Scheiben schneiden und mit heißem Wasser übergießen. Anschließend 15 Minuten ziehen lassen.

5. Scharfes Essen

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Auch würziges Essen wirkt anregend. Anis, Vanille, Kardamom, Piment, Zimt, Nelken, Muskat und Koriander, Bockshornklee, Chili, Pfefferkörner, Kreuzkümmel, Senfsamen, getrocknete Ingwerwurzel und Kurkuma peppen die unterschiedlichsten Gericht auf und regen die Durchblutung an.

6. Vitamin-D tanken

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EinVitamin-D-Mangelführt zu Störungen im Kalziumhaushalt und im Phosphatstoffwechsel. Durch die Nahrung kann es jedoch nur unzureichend aufgenommen werden. Die körpereigene Bildung durch Sonnenbestrahlung ist daher essentiell. Im Sommer genügen bereits 15 bis 20 Minuten in der Sonne, im Herbst sollten es etwas mehr sein. Ganz nebenbei wirkt sich dies auch hervorragend auf die Stimmung aus. Eine Lichttherapie, bei der das Sonnenlicht imitiert wird, ist bei einem Herbsttief in der Regel nicht notwendig. Bei einer Winterdepression kann sie jedoch ratsam sein.
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So wird der Herbst nicht zur Stimmungsfalle.

Dicke Jacke, warme Schuhe und schnell ins Warme: Die kalte Jahreszeit macht sich dieser Tage bereits bemerkbar. Doch vor frostigen Temperaturen kann man sich nicht nur äußerlich schützen. Sieben Tipps, wie Sie Ihrem Körper von innen einheizen:

1. Ingwer

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Ingwer. Die Ingwerwurzel ist ein echter Alleskönner. Wie viele Kräuter enthält Ingwer ätherische Öle, die Gerüche überlagern. Ingwer kann dazu als Tee getrunken oder eine dünne Scheibe für ein paar Minuten auf die Zunge gelegt werden.
Die Inhaltsstoffe der Knolle helfen vor allem bei kalten Händen und Füßen. EinFußbad mit Ingwerkann rasch für Wärme sorgen und beleben. Allerdings kann es aufgrund der anregenden Wirkung bei Anwendung am Abend zu Einschlafproblemen kommen. Daher ist es besser, die Füße am Nachmittag ins wärmende Wasser zu stellen. Zubereitung: Zirka 75 g Ingwer in Stücke schneiden, mit einem Liter Wasser etwa zehn Minuten kochen lassen und den Sud ins Fußbad gießen. Ingwer wärmt auch von innen, etwa als Tee. Dazu ein paar frische Scheiben mit Schwarztee oder Wasser aufkochen und eine Scheibe Zitrone hinzugeben. Der Tee sollte fünf bis zehn Minuten ziehen. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird zwischen frischem und getrocknetem Ingwer unterschieden: Getrockneter Ingwer ist "heißer" und intensiver, der frische ist etwas milder. Für das tägliche Ingwerwasser daher nur frischen Ingwer verwenden.

2. Suppen

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noodle ranmen Japanese food
Herbst und Winter sind die beste Jahreszeit für Suppe. Nicht nur die klassische Hühnersuppe, die bei Erkältungen hilft, sondern auch andere Sorten beugen Erkältungen vor, wirken entzündungshemmend und abschwellend auf die Schleimhäute. Frisch verarbeitete Kräuter und Gemüse liefern wertvolle Mineralien und Flüssigkeit. Die Wärme der Suppe kann durch Inhaltsstoffe wie Ingwer, Pfeffer und Chili gesteigert werden (siehe Punkt 7).

3. Sauna

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Während eines Saunaganges steigt die Körpertemperatur im Inneren um ein bis zwei Grad an – an der Hautoberfläche steigt sie sogar um bis zu zehn Grad. Dieser Temperaturanstieg hat positive Auswirkungen auf das Immunsystem.
Draußen kalt, innen wohlig warm – jetzt kann man sich in der Sauna so richtig aufwärmen. Während einesSaunagangessteigt die Körpertemperatur im Inneren um ein bis zwei Grad an – an der Hautoberfläche steigt sie sogar um bis zu zehn Grad. Dieser Temperaturanstieg ist aber bei kalten Außentemperaturen nicht nur angenehm, sondern hat auch positive Auswirkungen auf das Immunsystem. Ähnlich wie bei Fieber reagiert der Körper mit der Aktivierung der Abwehrzellen. Durch die Wärme während der Schwitzphase – je nach Sauna hat es zwischen 70 und 100 Grad Celsius – weiten sich die Blutgefäße. Die doppelte Menge an Blut wird durch die Gefäße gepumpt, die Muskeln entspannen sich, Atem- und Herzfrequenz steigen an. Studien zeigen: Wer sechs Monate lang einmal pro Woche sauniert, ist weniger anfällig für Erkältungen und schläft zudem besser.

4. Rosmarin

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Rosmarin. Der Rosmarin wird wegen seinem kräftigen Aroma vor allem in der mediterranen Küche verwendet. Die im Rosmarin enthaltenen ätherischen Öle haben eine anregende Wirkung als Gewürz aber auch als Badezusatz. Sie wirken auf der Haut erotisierend.
Das Öl des Küchenkrauts ist nicht nur einAphrodisiakum, sondern ein altes Hausmittel gegen kalte Hände und Füße. Die enthaltenen ätherischen Öle beleben den Kreislauf und fördern die Blutzirkulation. Dazu zwei bis drei Rosmarinzweige grob zerstoßen, in ein verschließbares Glas geben und mit kaltgepresstem Olivenöl bedecken. Das Ganze sechs Wochen an einem sonnigen Ort ziehen lassen, abseihen und in ein lichtgeschütztes Fläschchen füllen. Das Rosmarinöl dann mit kreisenden Bewegungen einmassieren.

5. Ausreichend Schlaf

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Wer müde ist, friert leichter. Das beruht auf einem Kreislauf: Bei Müdigkeit schlägt das Herz langsamer, das Blut wird weniger im Körper verteilt. In der Folge werden wir noch müder und beginnen zu frösteln. Wer ausgeschlafenist, friert deutlich weniger. Besonders in der kalten Jahreszeit sollte man daher auf seinen Körper hören und ihm die Ruhe gönnen, die er braucht.

6. Nicht zu warm anziehen

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Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel – so lautet das Credo bei der Kleiderwahl an kalten Tagen. Wer sich zu luftig kleidet, riskiert Erkältungen. Wer zu dicke Pullover und Socken trägt, gewöhnt den Körper zu sehr an die Wärme. Er reagiert dann stärker bei Kälte – niedrige Temperaturen werden noch eisiger empfunden. Abhärten lautet die Devise.

7. Gewürze

Scharfe Zutaten wie Chilischoten und Pfeffer sorgen für einen unruhigen Schlaf.

Chili und Pfeffer enthalten Capsaicin, das für das Schärfegefühl im Mund sorgt.

Mit den richtigen Gewürzen kann man bei Kälte viel bewirken. Neben Ingwer sorgen auch Pfeffer, Curry,Chili, Knoblauch undZimtfür innere Wärme. Die Funktion dahinter: Ihre Inhaltsstoffe steigern den Blutdruck, das regt den Blutfluss und damit die Wärmeproduktion an. In der Küche also öfter mal zu schärferen Gewürzen greifen.
Abruptes Sommerende: Kaltfront sorgt für Wettersturz
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ABD0128_20150819 - Ein Pärchen sitzt am 19.08.2015 bei verregnetem Wetter unter einem Regenschirm am Ammersee in Herrsching (Bayern). Foto: Matthias Balk/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Niedrige Außentemperaturen, höhere Windgeschwindigkeit, weniger Sonnenlicht und höhere Luftfeuchtigkeit: Das sind Wetterfaktoren, bei denen es zu mehr Herzinfarkten kommt, zeigte eine schwedische Studie, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona präsentiert wurde.

Die über 16 Jahre laufende Studie aus Schweden mit mehr als 280.000 Teilnehmern führt zur Annahme, dass niedrige Außentemperaturen ein Trigger für ein vermehrtes Auftreten von Herzinfarkten sein könnten, wie die Österreichische kardiologische Gesellschaft (ÖKG) vom Europäischen Kardiologiekongress (ESC) in Barcelona berichtete.

"Es gibt saisonale Unterschiede bei der Herzinfarkt-Häufigkeit, mit niedrigeren Raten im Sommer und höheren im Winter", erläuterte Studien-Erstautor Moman A. Mohammad vom Skane Universitätskrankenhaus im schwedischen Lund. "Unklar ist allerdings, ob das mit den kälteren Temperaturen oder mit saisonalen Verhaltensänderungen zu tun hat."

Diese Studie ist die bisher größte Untersuchung zu den Zusammenhängen zwischen Herzinfarkthäufigkeit und Wetterbedingungen wie Lufttemperatur, Sonnenstunden, Niederschlagsmenge oder Luftdruck. Verwendet wurden Daten aus dem schwedischen Herzinfarktregister SWEDEHEART und die meteorologischen Daten von hunderten schwedischen Wetterstationen.

Während der Studiendauer kam es zu insgesamt 280.873 Herzinfarkten, für 99 Prozent waren die entsprechenden Wetterdaten verfügbar. Die durchschnittliche Zahl von Herzinfarkten pro Tag war bei kalten Temperaturen deutlich höher als bei warmen - und dies in allen Regionen. Konkret bedeutete das um vier Herzinfarkte mehr, wenn die Durchschnittstemperatur unter null Grad Celsius fiel, als bei Temperaturen über zehn Grad. Darüber hinaus gab es mehr Herzinfarkte bei höherer Windgeschwindigkeit, bei einer geringen Anzahl von Sonnenstunden und bei höherer Luftfeuchtigkeit.

Die Forscher analysierten die Ergebnisse auch nach Subgruppen, darunter ältere Menschen, Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes oder Patienten mit früherem Herzinfarkt. In allen Gruppen blieben die Ergebnisse konsistent. Niedrige Temperaturen seien also als Trigger für Herzinfarkte zu sehen, sagten die Studienautoren.

"Der menschliche Körper reagiert auf Kälte mit einem Zusammenziehen der oberflächlichen Blutgefäße, das führt zu einer verminderten Wärmeleitfähigkeit der Haut und als Konsequenz zu erhöhtem Blutdruck. Andere Reaktionen auf Kälte können Zittern und erhöhter Puls sein, mit einem erhöhten metabolischen Grundumsatz und erhöhten Körpertemperaturen", kommentierte Franz Xaver Roithinger, Pressesprecher der ÖKG, die Ergebnisse. "Gesunde haben damit meistens kein Problem, aber bei Menschen mit atherosklerotischen Veränderungen in den Koronararterien können solche Mechanismen unter Umständen einen Herzinfarkt auslösen."

Nachdem es sich um eine Beobachtungsstudie handelte, könnten auch andere Faktoren das Ergebnis mit beeinflusst haben, so Roithinger: "Infektionen der Atmungsorgane und Grippe sind bekannte Risikofaktoren für einen Herzinfarkt und kommen in der kalten Periode häufiger vor. Aber auch saisonal bedingte Unterschiede im Verhalten, wie zum Beispiel weniger Bewegung in der kalten Jahreszeit oder ein verändertes Essverhalten, könnten zu der erhöhten Herzinfarktrate beitragen."

Ungewöhnlich warm war der August und liegt, die Prognosen für das Monatsende eingerechnet, um 1,9 Grad über dem vieljährigen Mittel, bilanzierte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch. "Das beutet den fünften Platz in der 251-jährigen Messreihe. An der Spitze der wärmsten Augustmonate liegen die Jahre 1807, 1992, 2003 und 2015."

Die höchste Temperatur des Monats und auch des bisherigen Jahres wurde am 3. August mit 38,9 Grad Celsius in der Wiener Innenstadt gemessen. Die tiefste Temperatur des Monats unterhalb von 1.000 Metern Seehöhe gab es an der ZAMG-Wetterstation Ehrwald in Tirol mit 3,3 Grad am 21. August.

Sehr trocken war der August 2017 im Waldviertel, im Weinviertel und im Nordburgenland sowie in Vorarlberg (25 bis 50 Prozent weniger Regen als im Mittel). Bis zu 50 Prozent mehr Niederschlag als im Durchschnitt brachte dieser August größtenteils entlang der Alpen, von den Ötztaler Alpen bis zum Wechselgebiet. Vereinzelt regnete es hier um bis zu 100 Prozent mehr als im Mittel, wie in den Niederen Tauern und in den Zillertaler Alpen. Die Sonne zeigte sich in der österreichweiten Auswertung um 20 Prozent länger als in einem durchschnittlichen August.

Die Plätze eins bis vier im Allzeit-August-Wärme-Ranking liegen mit Differenzen von 1,6 Grad (1807), 1,4 Grad (1992), 1,3 Grad (2003) und 0,8 Grad (2015) deutlich weiter vor dem August 2017. Die Abweichungen waren mit plus 1,5 bis plus 2,4 Grad relativ gleichmäßig über das österreichische Bundesgebiet verteilt. Im östlichen Weinviertel und entlang der Steirisch-Slowenischen Grenze waren die Anomalien mit plus 2,5 bis 2,9 Grad nochmals etwas höher.

Der wärmste Tag über das gesamte Land betrachtet war mit einem Tagesmaximum von rund 34 Grad der erste August. Im Mittel gab es zwei- bis dreimal mehr heiße Tage. Bad Radkersburg führt mit derzeit 15 heißen Tagen die Hitliste an.

Die vorläufige Klimabilanz zum Monatsende basiert auf der ersten Auswertung der rund 270 Wetterstationen der ZAMG sowie auf der räumliche Klimaanalyse an 84.000 Datenpunkten in Österreich mittels Spartacus. Die Daten der Wetterstationen reichen zum Teil bis ins 18. Jahrhundert zurück. Die Spartacus-Daten sind flächendeckend bis ins Jahr 1961 verfügbar.

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Badegäste in einem Wiener Bad

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