Im Herbst wollen viele nicht auf Outdoor-Sport verzichten. Muss man auch nicht, vorausgesetzt man achtet auf die richtige Sportausrüstung.
04.10.16, 05:50
Trotz sinkender Temperaturen und gelegentlicher Regennässe ist der Herbst die ideale Jahreszeit zum Sporteln. Viele empfinden die etwas kühleren Temperaturen vor allem beim Laufen als angenehm. Bei der Wahl des Outfits gilt es jedoch achtsam zu sein, um beispielsweise
Erkältungen bei einem angeschlagenen Immunsystem zu verhindern. Auch Unfälle können so vermieden werden.
5 Tipps: Joggen im Herbst
1. Wer seine Fitness durch Sport an der frischen Luft steigern und nicht schwächen möchte, der sollte bei der Kleidung auf den Lagenlook setzen. Dabei stehen nicht modische, sondern praktische Aspekte im Vordergrund. Da das Wetter im Herbst mitunter unberechenbar ist und das individuelle Kälteempfinden während dem Sport variieren kann, sollte man mehrere dünne Schichten übereinander tragen.
Funktionsunterwäsche bildet dabei die Basis, atmungsaktive Sportbekleidung (halblange/lange und dünne Hose, langes Shirt) die oberste Schicht. Baumwollkleidung sollte vermieden werden, da diese sich mit Schweiß vollsaugen und so zur Unterkühlung beitragen kann. Wird einem während dem Laufen zu heiß, kann man beispielsweise das Langarmtop ausziehen und um die Hüften binden.
2. Neben der richtigen Körperbekleidung ist auch die Kopfbekleidung wichtig, da man über den Kopf viel Wärme verliert. Auch hier ist von Baumwolle abzuraten. Man sollte lieber zu Hauben aus Funktionsstoff greifen - Stirnbänder sind eine gute Alternative. In der Aufwärmphase kann man auch dünne Handschuhe tragen.
3. Um Stürze auf rutschigem, laubigem Untergrund zu vermeiden, empfielt es sich entsprechendes Schuhwerk zu tragen. In der Stadt hält sich dieses Problem in Grenzen. Ist man offroad unterwegs, sollte man auf Schuhe mit grober Sohle für besseren Halt zurückgreifen. Auch Trailschuhe sorgen für mehr Grip im Gelände. Auch die Nässe kann im Herbst zum Problem werden. Wasserdichte Sockenüberzüge schützen davor.
4. Frühe Dunkelheit und schlechte Sicht durch Regen und Nebel sind nicht zu unterschätzen. Reflektoren an der Kleidung und den Schuhen sind daher unabdingbar.
5. Nach dem Training heißt's: rasch nach Hause und sich der nassgeschwitzten Kleidung entledigen. Eine heiße Dusche (oder ein heißes Bad) entspannt die Muskeln und sorgt für wohlige Wärme. Warme
Getränke (am besten mit Ingwer und Zitrone) beugen Erkältungen vor.
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