2.049 Neuinfektionen in Österreich

2.049 Neuinfektionen in Österreich
220 Intensivpatienten. Elf neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19-Infektion.

Der Corona-Trend in Österreich zeigt aktuell in die richtige Richtung - so jedenfalls lautet die aktuelle Einschätzung der Corona-Ampel-Kommission für ganz Österreich. Sorge bereitet den Experten lediglich Oberösterreich, wo aktuell die sechs am meisten betroffenen Bezirke liegen.

Von Mittwoch auf Donnerstag wurden in ganz Österreich 2.049 neue Fälle registriert. 

Das sind zwar deutlich weniger Neuinfektionen als tags zuvor, aufgrund der leicht steigenden Zahlen der vergangenen sieben Tage, steigt aber auch die 7-Tage-Inzidenz insgesamt wieder leicht - auf 142,59 . Zudem wurden 11 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid in den vergangenen 24 Stunden vermeldet.

Aktuell gibt es 20.242 aktive Fälle

In den vergangenen 24 Stunden wurden zudem 157.611 neue PCR-Tests durchgeführt, die Positivrate lag bei 1,3 Prozent. 

Aktuell gibt es 220 Intensivpatienten, das sind sechs weniger als am Mittwoch. Auf Normalstation werden derzeit 851 Patienten behandelt.

Über 60 Prozent geimpft

5.720.841 Menschen (64,04% der Gesamtbevölkerung) haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon haben 5.403.419 Menschen (60,49%) einen vollständigen Impfschutz. Am Dienstag wurden insgesamt 13.458 Impfdosen verabreicht. 

Neuinfektionen in den Bundesländern

  • Oberösterreich: 452
  • Wien: 474
  • Niederösterreich: 342
  • Steiermark: 240
  • Salzburg: 170
  • Tirol: 131
  • Kärnten: 150
  • Vorarlberg: 47
  • Burgenland: 43

Aktuelle Entwicklungen

  • Corona-Ampel: Trend weiter positiv, Sorgenkind Oberösterreich (mehr)
  • Bis Mitte August 677 Corona-Tote in Pflegeheimen (mehr)
  • Après Ski in abgespeckter Form laut Virologin von Laer möglich (mehr)
  • 2-G-Regel wie in Wien: Steiermark hat rechtliche Bedenken (mehr)
  • Grüner Pass wird kaum gescannt, Ministerium mahnt zu QR-Code-Check (mehr)
  • Impfdurchbrüche liegen aktuell knapp über 6 Prozent (mehr)
  • Covid-Prognose: Leichter Anstieg bei Fall- und Spitalszahlen erwartet (mehr)

Impfstatus in Österreich

Seit 27. Dezember 2020 wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

Kommentare