1.869 Neuinfektionen in Österreich

1.869 Neuinfektionen in Österreich
223 Intensivpatienten aktuell. Fünf neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

Von Donnerstag auf Freitag wurden 1.869 neue Fälle registriert. Im Vergleich zur Vorwoche (1.754) ist das ein Plus von 115 Fällen. 

Die 7-Tage-Inzidenz steigt daher auf 143,88. Zudem wurden fünf neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid in den vergangenen 24 Stunden vermeldet. 

Wichtiger Gradmesser für weitere Corona-Maßnahmen sind die Intensivpatienten. Aktuell gibt es 223 Intensivpatienten. In den vergangenen 24 Stunden sind drei neue Patienten hinzugekommen. Auf Normalstation werden derzeit 848 Patienten behandelt, hier gibt es ein Minus von drei Patienten.

12.082 Impfungen sind am Donnerstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.735.943 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 64,2 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.417.924 Personen und somit 60,7 Prozent der Österreicher haben bereits den vollen Impfschutz erhalten.

Bei den zwölf- bis 24-Jährigen sind 48,3 Prozent vollimmunisiert, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 58,5 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 64,3 Prozent. 68,9 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind komplett gegen Covid-19 geschützt, 77,8 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Vollimmunisierungsquote von 83,1 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 88,1 Prozent und die Gruppe 85plus 88,1 Prozent.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate für den vollen Impfschutz im Burgenland mit 68,4 Prozent. In Niederösterreich sind 63,5 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 61,4 Prozent. Nach Wien (59,6), Vorarlberg (59,6), Tirol (58,9), Kärnten (57,2) und Salzburg (57,1) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 55,9 Prozent.

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Impfstatus in Österreich

Seit 27. Dezember 2020 wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

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