Wintersteiger steigert Umsatz und Gewinn

Die Produktionshalle in Ried/I.
Zukäufe wirken sich positiv aus.

Der Maschinenbaukonzern Wintersteiger in Ried im Innkreis hat 2019 erneut den Umsatz erhöht - im Vergleich zu 2018 um 14 Prozent auf 182 Millionen Euro. Mit einem Plus von fünf Millionen Euro verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 19 Mio. Euro, wodurch der Konzern eine Umsatzrendite von mehr als 10 Prozent erreicht.

Firmenzukäufe

Von dem 22 Millionen Euro Umsatzwachstum stammen neun Mllionen aus zwei Anfang 2019 getätigten Firmenzukäufen in Deutschland für die Sparte Woodtech und in England für das Geschäftsfeld Seedmech, informierte Vorstandsvorsitzender Florestan von Boxberg am Montag. Besonders freuten sich er und Finanzchef Harold Kostka über einen Umsatzsprung bei Seedmech. Nach jahrelanger Stagnation ging er dort um zehn Millionen Euro auf 41 Millionen Euro nach oben. „Nachdem wir unser Produktportfolio bei Mähdreschern und Sämaschinen weitgehend modernisiert und funktional stark aufgewertet haben, sehen wir aktuell trotz Corona-Krise eine gute Nachfrage“, unterstrich er.

Sport-Sparte am stärksten

Der höchste Beitrag zum Umsatzwachstum kam aber von Sports, der größten Sparte des Unternehmens, mit einem Umsatz von 74 Mio. Euro (plus 4 Mio. im Vergleich zu 2018). Im Geschäftsfeld Metals legte der Umsatz um drei Millionen Euro auf 33 Mio. Euro zu, bei Woodtech um 4 Mio. Euro auf 34 Mio. Euro.

1074 Mitarbeiter

Für das laufende Geschäftsjahr zeigten sich die Vorstände zurückhaltend. Man beabsichtige keine Großakquisitionen, „aber das Aufspüren und Kaufen von kleineren, unsere Geschäftsfelder ergänzenden Firmen bis jeweils etwa 10 Mio. Euro Jahresumsatz, die wir aus unserem Cashflow finanzieren können, wird weiter betrieben“, betonte der Finanzchef.
Per 31. Dezember 2019 waren bei Wintersteiger mit 15 eigenen Konzerngesellschaften und 60 Repräsentanzen 1.047 Mitarbeiter - etwas mehr als die Hälfte davon in Österreich - beschäftigt.

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