Oberösterreich: Wie viele Ungeimpfte tatsächlich erreichbar sind

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Eine aktuelle Studie befasst sich mit der Impfbereitschaft im Bundesland. Erste Ergebnisse sind ernüchternd.

Das Impftempo in Österreich nimmt zunehmend ab. Das bereitet Experten und Regierung Sorgen. Die vierte Welle ist am Aufbäumen, trotzdem bleibt die Zahl der Impfungen in Österreich seit geraumer Zeit stark rückläufig. 

Die meisten Impfskeptiker waren laut einer GALLUP-Umfrage Ende Juli in Oberösterreich und Salzburg zuhause. Doch wie erreicht man nicht geimpfte Österreicherinnen und Österreicher bzw. Menschen, die der Impfung skeptisch gegenüber stehen? Und wie viele davon kann man tatsächlich für eine Impfung motivieren?

Eine aktuelle Studie hat sich nun genauer mit der Impfbereitschaft im Bundesland Oberösterreich auseinandergesetzt. Befragt wurden Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ab 16 Jahren – die Studie soll im Laufe der Woche präsentiert werden. Erste Ergebnisse sind allerdings ernüchternd, berichtet Ö1 Dienstagmorgen.

Laut Umfrage ist nämlich das Interesse von Ungeimpften in Oberösterreich an einer Impfung sehr gering geworden. Nur mehr sieben Prozent der Befragten insgesamt, die zudem noch nicht geimpft sind, bekunden Interesse an einer Impfung.

Laut ORF-Radio stehen laut Studie nicht nur jüngere Personen der Impfung skeptisch gegenüber, sondern auch Frauen mit Kinderwunsch.

Aus der Befragung soll sich außerdem ableiten lassen, dass auch die Möglichkeit, Menschen durch Anreize wie Belohnungen zu erreichen, Grenzen hat. Denn wer sich bis jetzt nicht impfen lassen will, der lässt sich laut Ö1 auch nicht durch Belohnungen und Geschenke umstimmen.

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