Rehapatient in Oberösterreich von zwei Hunden gebissen

Kampfhunde im Tierheim
Die Tiere sprangen durch eine Hecke auf den Mann zu. Deutsches Urlauberpaar reiste mit Hunden nach Attacke wieder ab.

Ein Rehapatient aus St. Pölten ist Dienstagvormittag bei einer Wanderung in Bad Schallerbach (Bezirk Grieskirchen) von zwei Hunden gebissen worden. Der 57-jährige St. Pöltner war an einem Campingplatz vorbeigegangen, als die Tiere von einem Wohnwagen durch die Hecke ihn ansprangen.

Sie bissen ihn in Unterarm, Oberschenkel und Gesäß. Der Besitzer zerrte die Hunde von dem Opfer weg, dessen Frau sperrte sie in den Caravan ein. Der Verletzte wurde im Rehabilitationszentrum versorgt, so die Polizei.

Bei den Besitzern der Hunde handelte es sich um ein Deutsches Paar, das gerade für einige Tage am Campingplatz in Bad Schallerbach Urlaub machen wollte - mit dabei ein kleiner Hund und ein American Stafford

Leinenpflicht am Campingplatz

Ein Sprecher des Vereins, der den Campingplatz betreut, versicherte, dass sich die beiden Hunde bis zu dem Vorfall ausschließlich im Wohnwagen des Paares aufgehalten hätten. Dort allerdings ohne Maulkorb und Leine. Am Platz selbst herrscht Leinenpflicht.

Wie es zu dem Angriff kommen konnte, ist Gegenstand von Ermittlungen. Laut dem Sprecher des Campingplatzes sei der kleinere Hund im Freien gewesen, als die Gruppe Wanderer aus dem Kurzzentrum vorbeispazierte. Daraufhin sei der Stafford - offenbar weil die Türe des Wohnwagens nicht verschlossen war - aus dem Fahrzeug gesprungen und habe den Mann attackiert und verletzt.

Das deutsche Ehepaar ist mit den beiden Hunden unmittelbar nach der Attacke wieder abgereist

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